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Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter sammelten die Entwickler der Android-Konsole Ouya deutlich mehr Geld ein als sie ursprünglich geplant hatten. Statt der erhofften 950.000 US-Dollar kamen sage und schreibe rund 8,6 Millionen US-Dollar zusammen. Doch auch danach lief alles ganz anders als geplant. Zoll-Probleme, fehlende Controller und eine verspätete Auslieferung sorgten für einen holprigen Marktstart der Android-Spielekonsole, der wohl so einige Unterstützer verärgert haben dürfte. Um die Gemüter etwas zu beruhigen, haben sich die Entwickler entschlossen, ihren Vorbestellern eine kleine Entschädigung zu bezahlen.
Alle Kickstarter-Unterstützer erhalten nun einen Gutschein im Wert von 13,37 US-Dollar für den hauseigenen „Discover Store“ – egal ob sie von den Problemen betroffen waren, oder nicht. Insgesamt lassen sich die Entwickler die Aktion fast 770.000 US-Dollar kosten und versuchen damit ihren Store für Spiele und Apps, der bislang kaum Anklang fand, weiter zu pushen. Bislang griffen Ouya-Nutzer häufig auf den Android-eigenen Play-Store zurück. Die ersten Kunden seien bereits per E-Mail informiert worden. Darin gibt es einen Link, wo der Gutschein-Code für den „Discover Store“ angefordert werden kann.
Die 99-US-Dollar-Konsole wurde bislang lediglich in den USA, in Kanada und Großbritannien ausgeliefert. Hierzulande ist die Android-Konsole Ouya leider nach wie vor noch nicht erhältlich – mit Ausnahme erster Testsamples, deren Tests allerdings nicht gerade positiv ausfielen. Kritisiert wurde vor allem das Interface, welches inzwischen aber weiter optimiert wurde.