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Auch wenn Microsoft zwischenzeitlich auf Kritik reagiert und Merkmale der Xbox One verändert hat, am Umfang wird man nichts verändern. Denn wie Microsofts Phil Schiller gegenüber CVG bestätigte, wird die Konsole in allen Fällen mit der Bewegungserkennung und -steuerung Kinect ausgeliefert.
Schiller zufolge sei das Kamerasystem ein integraler Bestandteil der Xbox One, „sie sind keine separaten Systeme“. Kinect sei ebenso ein Teil des Ökosystems wie das Blu-ray-Laufwerk, die Controller oder der Speicher. Dabei hatte Microsoft eben dies erst vor einigen Wochen anders dargestellt. Denn für den Betrieb der kommenden Xbox-Generation soll Kinect nicht zwingend erforderlich sein. Ursprünglich hieß es während der Präsentation der Konsole, dass die Kamera immer angeschlossen sein müsse. Warum man dennoch an der Bündelung von Xbox One und Kinect festhält, bleibt offen.
Ein Grund könnte die Entwicklung von Kinect-tauglichen Spielen sein. Entwickler kennen so die Verbreitung der Bewegungssteuerung und können ihre Titel entsprechend anpassen. Allerdings verbaut Microsoft sich dadurch die Möglichkeit, preislich mit Sonys PlayStation 4 gleichzuziehen. Diese kostet mit 399 Euro 100 Euro weniger als die Xbox One, Branchenkennern zufolge ist vor allem Kinect für diese Differenz verantwortlich.