Werbung
Beinahe zeitgleich mit der PlayStation 4 gestartet, liegt die Xbox One in puncto Verkaufszahlen weiterhin deutlich hinter Sonys Konkurrenzkonsole zurück. Als besondere Schmach dürfte Microsoft dabei vor allem den Misserfolg in der Heimat empfinden, denn zuletzt konnte man sich selbst in den USA nicht gegen die Japaner durchsetzen.
Zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer soll es nun aber geben. Denn wie man im eigenen Xbox-Blog schreibt, konnten die US-Verkaufszahlen zwischen Anfang Juni und Anfang Juli im Vergleich zum Vormonat in etwa verdoppelt werden. Den Grund hierfür nennt Microsoft selbst: Seit dem 9. Juni kann die Xbox One auch ohne Kinect erworben werden, die entsprechende Ersparnis liegt bei 100 US-Dollar, womit die Konsole zumindest in diesem Punkt gleichauf mit der PlayStation 4 liegt.
Die Attraktivität der Konsole gesteigert haben sollen auch die Spieleankündigungen im Rahmen der E3. Genannt werden hier unter anderem „Madden NFL 15“, „GTA V“ und „Sunset Overdrive“, in den Handel kommen die Spiele mitunter aber erst kurz vor oder sogar erst nach Weihnachten. Dass die Käufer also tatsächlich aufgrund von Titeln, die erst in einigen Monaten verfügbar sein werden, jetzt schon zur Xbox One gegriffen haben, darf zumindest leicht bezweifelt werden. Darüber hinaus wirft die jüngste Rabattaktion die Frage auf, ob man mit den Verkaufszahlen wirklich zufrieden ist. Denn in Nordamerika erhalten Besitzer einer Xbox 360 einen Gutschein über 75 US-Dollar, wenn sie sich für den Nachfolger entscheiden.
Wie viele Exemplare der Konsole Microsoft seit dem Verkaufsstart absetzen konnte, dürfte man in der kommenden Woche zusammen mit dem Zahlen des zweiten Quartals bekannt geben.