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Schon vor etwa einem Jahr brachte Retro Computers den legendären Sinclair ZX Spectrum aus dem Jahr 1982 in einer modernisierten Neuauflage über Crowdfunding auf den Markt. Die unter dem Namen Sinclair ZX Spectrum Vega neu aufgelegte Spielekonsole konnte dabei direkt an einen Fernseher angeschlossen werden und ermöglichte damit 8-Bit-Feeling von vor über 30 Jahren. Nun versuchen es die Briten mit einer weiteren Retro-Konsole.
Die neue Sinclair ZX Spectrum Vega+ soll ebenfalls über Crowdfunding realisiert werden, ist aber eine eigenständige Handheld-Konsole mit Akku, Bildschirm und Bedienelementen. Das Display löst mit 256 x 192 Bildpunkten auf und kommt im 4:3-Format daher. Eine höhere Auflösung ist nicht Sinn des Ganzen, schließlich sollen auch hier die Spiele aus den 1980er-Jahren gespielt werden. Davon sind bereits rund 1.000 lizenzierte Titel vorinstalliert. Weitere lassen sich dank eines microSD-Kartenlots hinzufügen, wobei verschiedene Formate wie .TAP, .Z80 und .SZX unterstützt werden. Die Datenbank des Spectrum umfasst laut der Entwickler über 14.000 Titel. Genutzt werden kann der Speicherkartenslot aber auch für Spielstände und etwaige Firmware-Updates.
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Der Bildschirm ist mittig angebracht, rechts und links finden sich die Bedienelemente. Mit dabei sind ein klassisches D-Pad mit vier dedizierten Knöpfen sowie auf der rechten Seite die vier üblichen Aktionstasten. Dazu gibt es einen Menü-Button und einen Regler für die Lautstärke und Bildschirmhelligkeit. Integrierte Lautsprecher sind ebenfalls mit an Bord, auf Wunsch lassen sich über die 3,5-mm-Klinkenbuchse aber auch Kopfhörer anschließen. Über die Kapazität des verbauten Akkus schweigt man sich zwar aus, jedoch soll dieser die Handheld-Konsole rund sechs Stunden lang im Spielebetrieb versorgen können. Aufgeladen wird der Stromspender über ein micro-USB-Kabel. Wie die erste Retro-Konsole der Briten soll auch die Sinclair ZX Spectrum Vega+ an den Fernseher angeschlossen werden können. Hierfür dient die Klinkenbuchse, die auch für die Kopfhörer genutzt wird, womit lediglich ein Composite-Bild in PAL oder NTSC ausgegeben werden kann.
Die Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo ist bereits ein voller Erfolg. Schon nach einem Tag war das anvisierte Finanzierungsziel von 100.000 britischen Pfund geschafft. Inzwischen steht man knapp elf Tage vor dem Ende schon bei über 320.000 britischen Pfund und fand mehr als 3.000 Unterstützer. Die Retro-Konsole selbst wird während der Kampagne für 100 britische Pfund und damit für etwa 130 Euro zuzüglich Versand angeboten. Ausgeliefert sollen die ersten Chargen ab September werden. Die Kampagne läuft noch bis zum 27. März.