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Ein Blick in die neue Xbox One S

Kleinerer SoC mit etwas mehr Leistung

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Kleinerer SoC mit etwas mehr Leistung
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Ab heute ist die überarbeitete Xbox One von Microsoft in Form der Xbox One S mit einem neuen Wireless-Controller und 2-TB-Festplatte erhältlich. Pünktlich zum Start hat Eurogamer ein Interview mit Microsoft geführt und konnte dabei auch einigen Details zum neuen bzw. überarbeiteten Chip in Erfahrung bringen.

Für die meisten Käufer einer Xbox One S dürfte interessant sein, dass die nun aktuelle Version ein kleineres Gehäuse verwendet und dabei nun auch das Netzteil darin verbaut wurde. Nun aber soll es um das Innere des Gehäuses gehen, denn auch hier gibt es einige Änderungen und diese betreffen vor allem den SoC.

Der Custom-SoC stammt natürlich weiterhin von AMD, wird nun aber in 16 nm FinFET (16FF+) bei TSMC gefertigt und nicht mehr in 28 nm (28HP). Dieser sogenannte Shrink hat eine reduzierte Chipfläche und Leistungsaufnahme zur Folge. Für TSMC bedeutet dies eine höhere Ausbeute pro Wafer, für Microsoft wohl auch einen reduzierten Stückpreis sowie die Möglichkeit, die Kühlung der Konsole weniger aufwendig zu gestalten.

SoC der Microsoft Xbox One S (Bild: Digital Foundry)

SoC der Microsoft Xbox One S (Bild: Digital Foundry)

Nun aber zu den Zahlen: Misst der SoC der Xbox One bei 28 nm noch 363 mm², sollen es in der Xbox One S nur noch 230 mm² sein. Dies entspricht einer Einsparung von etwa 36 %. In ähnlicher Form haben auch AMD und NVIDIA durch die Fertigung in 14 bzw. 16 nm profitiert, allerdings handelte es sich bei der Umstellung auf die Pascal- und Polaris-Generation nicht um einen reinen Shrink, sondern auch einen Wechsel der Architektur, was keinen direkten Vergleich der Einsparung zulässt.

Die technischen Daten des SoC bleiben identisch. Weiterhin arbeiten dort acht Jaguar-Kerne und 12 Compute Units, was in 768 Shadereinheiten resultiert. Soweit sollte sich an der Leistung der Konsole eigentlich wenig verändert haben, allerdings kann Microsoft den GPU-Takt von 853 auf 914 MHz erhöhen. Einen wirklichen Unterschied bei der Leistung dürfte dies aber noch nicht machen. Gleichzeitig kann Microsoft die Leistungsaufnahme bei der Wiedergabe einer Blu-Ray von 60 auf 40 W reduzieren und bei Spielen soll die Einsparung von 110 auf 80 W sogar noch etwas größer sein.

Erste Tests aber zeigen, dass die Kühlung leider nicht wirklich besser geworden ist. So soll die Xbox One S etwas lauter als der direkte Vorgänger sein. Die 2-TB-Variante der Xbox One S kostet 399 Euro und ist ab sofort verfügbar. Eine Variante mit 1 TB und 500 GB soll später verfügbar sein. Weitere Details dazu will Microsoft in Kürze bekanntgeben.

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