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Nintendo hat 2017 sein Nintendo Classic Mini veröffentlicht, eine kompakte Neuauflage des Nintendo Entertainment System. Im Grunde wird bei der kleinen Spielekonsole, auf der ein festes Portfolio an Spielen vorinstalliert ist, mit Emulation gearbeitet. Das Design der Box erinnert aber an die Original-8-bit-Spielekonsole und auch die Controller sind sehr originalgetreu gehalten. Bei Retro-Gamern schlug das Nintendo Classic Mini ein wie eine Bombe, denn schnell waren die ersten Kontingente ausverkauft. Bis heute ist die Konsole schwer zu bekommen.
Vermutlich wurde die Beliebtheit sogar noch gesteigert, seitdem bekannt geworden ist, dass mit wenigen Kniffen sogar die Möglichkeit besteht, selbstständig manuell weitere Spiele-ROMs auf die Nintendo Classic Mini zu laden. Natürlich liegt jetzt nahe, dass Nintendo weitere Mini-Konsolen dieser Art planen könnte, um den wirtschaftlichen Erfolg auszubauen. Jetzt findet sich dazu möglicherweise ein kleiner Hinweis.
So hat Nintendo beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) erneut beantragt die Marke SNES bzw. einen SNES-Controller schützen lassen. Der Antrag für die Marke bezieht sich auf die Klassen 9 und 28, welche für Spielekonsolen üblich sind. Es geht also nicht nur um das Design, denn dann wäre der Antrag normalerweise bei Geschmacksmustern gelistet. Vor einigen Wochen reichte Nintendo einen ähnlichen Antrag übrigens auch in Japan ein. Allerdings ist nun offen, ob es sich hier nur um eine Art Absicherung handelt, oder Nintendo wirklich konkrete Pläne für ein Super Nintendo Classic Mini haben könnte. Am besten man beobachtet die Lage, denn vielleicht verdichten sich die Hinweise ja noch.