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Seit etwas mehr als einem Monat steht die Nintendo Switch nun schon in den Läden – zumindest theoretisch, denn vielerorts ist die 299 US-Dollar bzw. 330 Euro teure Hybrid-Konsole vergriffen. Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der neuen Nintendo-Konsole dürfte der Preis im Vergleich zur Konkurrenz von Sony und Microsoft auf den ersten Blick vielleicht etwas hoch angesetzt sein, nicht jedoch für Nintendo, um damit Gewinn zu machen.
Laut des japanischen Wirtschaftsmagazins Nikkei soll die Nintendo Switch in der Herstellung rund 257 US-Dollar kosten, womit die tatsächliche Gewinnmarge für Nintendo nicht wirklich groß sein dürfte, denn hinzukommen schließlich noch die Kosten für Marketing, Vertrieb und Entwicklung. Die Zahlen berufen sich dabei auf einen Teardown des Wirtschaftsmagazins, entsprechende Teardowns hatte es in den letzten Wochen jedoch schon öfter gegeben – sie förderten bei den Komponenten jedoch keine weiteren Überraschungen zutage. Grund für die hohen Produktionskosten dürfte vor allem der Tegra-X1-Chip sein, aber auch die Tatsache, dass viele kleine Technikgeräte wie die beiden Joy-Con-Controller, aber auch deren Halterung mitgeliefert werden.
Bis Ende 2018 soll Nintendo rund 30 Millionen Einheiten der Switch über die Ladentische geschoben haben. Der Start der Konsole mag für Nintendo zwar durchaus positiv verlaufen sein und dürfte die Japaner gut gelaunt in die Zukunft blicken lassen, brachte jedoch auch viele Negativ-Berichte mit sich. Erst gestern hatten wir über verbogene Displays aufgrund hoher Temperaturen im Dock-Modus berichtet. Vereinzelt gab es außerdem Verbindungsprobleme mit den Joy-Con-Controllern, Probleme mit verkratzten Oberflächen und Bildschirmen und nicht zuletzt ein generelles Konzeptproblem bei der Auswahl der Hardware-Komponenten. Das Spieleangebot zum Start enttäuscht, was sich zur E3 im Juni aber ändern könnte – für die Spielemesse in Los Angeles soll Nintendo "großes" planen.
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