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Auch wenn die Firmware der Nintendo Switch erst kürzlich aktualisiert wurde, ist die fast vier Monate junge Konsole schon bei Version 3.0 anbelangt und das obwohl die Updates bislang nur sehr wenige Features mit sich brachten. Zwei der größten Kritikpunkte sind bislang noch nicht aus der Welt geschafft worden.
So lassen sich noch immer nicht Drittanbieter-Anwendungen auf der Nintendo Switch installieren, womit theoretisch auch ein Browser, ein Chat-Programm oder aber Zugriff auf die einschlägigen Streaming-Dienste rund um Netflix, Amazon Instant Video oder Spotify möglich wäre. Die Konsole lässt sich bislang tatsächlich nur zum Spielen einsetzen. Viel schlimmer noch: Wer die Hardware verliert und sie durch einen Defekt zerstört hat, der verliert auch seine Savegames. Ein Backup eben dieser oder ein Übertragen der Spielstände auf eine andere Konsole ist derzeit leider noch immer nicht möglich.
Zumindest einen der beiden Kritikpunkte könnten die Entwickler bald aus der Welt schaffen. In den Untiefen des Internets tauchte nun ein angebliches Software-Development-Kit (SDK) der Nintendo Switch auf. Demnach könnten sich die Speicherstände eines Benutzerkontos mit einem kommenden Update von einer Konsole auf die andere übertragen lassen.
Außerdem sollen die Entwickler in Erwägung ziehen, künftig auch Gast-Accounts zuzulassen. Dann ließe sich der eigene Nutzeraccount auch auf der Konsole von Freunden und Bekannten einrichten, ohne dass dieser lokal gespeichert wird. Somit ließe sich dann beispielsweise der Online-Fortschritt von „Mario Kart 8: Deluxe“ gemeinsam auf der Konsole des Freundes zugreifen und fortführen. Das SDK soll von Anfang des Jahres stammen und könnte damit nicht mehr ganz aktuell und den tatsächlichen Plänen Nintendos entsprechen. Eines aber bringt der Leak definitiv mit sich: Hacker werden sich die Dateien ganz genau anschauen und auf etwaige Lücken und Hintertüren Ausschau halten. Immerhin sind die Originaldateien der Quelle nicht mehr zugänglich.
Nintendo selbst hält sich, was zukünftige Updates der Konsole anbelangt, sehr bedeckt. Unklar ist außerdem wann und vor allem ob die Virtual Console noch für die Nintendo Switch kommen wird.
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