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Erste Benchmarks sollen Leistungspotenzial der XBox One X zeigen

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Erste Benchmarks sollen Leistungspotenzial der XBox One X zeigen
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Auf der E3 präsentierte Microsoft die Xbox One X, welche aus dem Project Scorpio hervorgegangen ist. In der Xbox One X verbaut ist eine AMD-APU, die laut Hersteller mit einer Taktfrequenz von bis zu 2,3 GHz arbeitet, die integrierte Grafikeinheit geht mit 1,17 GHz an den Start. Insgesamt soll die Grafikeinheit eine Leistung von bis zu 6 TFLOPS bereitstellen können.

Ebenfalls werden 12 GB GDDR5-Speicher verbaut sein. Laut Microsoft soll die Konsole in der Lage sein, Spiele in UHD mit 60 fps darzustellen. Nun gibt es die ersten Leistungswerte.

Für Spiele-Neuentwicklungen sind 2160p also das Ziel. Titanfall 2 und Herr der Ringe: Schatten des Krieges sollen dies auch erreichen. Auf der E3 sprachen einige Entwickler aber auch davon, dass sie die native Auflösung nicht erreichen, sondern etwas darunter bleiben werden. Typischerweise dauert es immer einige Zeit, bis die Entwickler die Hardware-Funktionen einer neuen Konsole vollständig verstanden und erfasst haben. Dementsprechend steigt auch die Optimierung der Spiele auf diese Hardware über die Zeit – eine Entwicklung, die bei der Xbox One X erst noch gemacht werden muss.

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Die Xbox One X soll aber natürlich auch aktuelle Spiele und solche, die in den kommenden Monaten erscheinen werden, möglichst gut darstellen. Native 1080p- und 900p-Titel werden entsprechend hochskaliert. Dabei werden meist noch keine speziellen Funktionen der Hardware verwendet, stattdessen werden die Spiele einfach von der Xbox One auf die Xbox One X überführt.

Eurogamer konnte sich nun einen Eindruck dieser Portierung vom März 2017 verschaffen. Wir sprechen hier also nicht von Ergebnissen, die erst kürzlich erfasst wurden. Dennoch aber sollen neun Titel, deren Namen nicht genannt werden, auf die sich aber teilweise aufgrund des Genres schließen lässt, in voller 2160p-Auflösung gerendert worden sein. Gleichzeitig soll sich neben der höheren Auflösung auch die Bildwiederholungsrate teilweise verbessert haben. Nehmen die Entwickler der einzelnen Titel nun auch noch Optimierungen vor, soll das Leistungspotenzial sogar noch höher sein.

Die Entwickler haben aber auch noch etwas Zeit, um ihre bereite erschienenen oder noch in diesem Sommer erscheinenden Spiele anzupassen. Ab dem 7. November soll die Xbox One X im Handel sein. Bis dahin wird Microsoft sicherlich noch einige SDK-Updates anbieten. Wie groß die Unterschiede hier sein können, zeigt folgendes Beispiel:

Nutzen die Entwickler ein SDK, welches vor Juli 2017 ausgeliefert wurde, fällt die Xbox One X in einen Kompatibilitätsmodus zurück und bietet nur 3 TFLOPS der Rechenleistung an. Wird jedoch ein SDK nach Juli 2017 verwendet, stehen die vollen 6 TFLOPS zur Verfügung. Auch hier gilt es also für die Entwickler darauf zu achten, ihre Spiele zumindest durch das neuste SDK geschickt zu haben – weitere Änderungen sind nicht zwingend notwendig. Dennoch aber werden einige Entwickler angepasst Versionen mit höher aufgelösten Texturen und 3D-Modellen anbieten.

Wie Microsoft zur E3 bekannt gegeben hat, wird die Xbox One X ab dem 7. November im Handel stehen und für 499 Euro verkauft werden. Die Konsole wird sowohl in einem schwarzen als auch weißen Gehäuse in den Handel kommen.