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Das Comeback der einen oder anderen Spielekonsole wie beispielsweise der Nintendo Classic Mini, der SNES Classic Edition oder der Sega Genesis Flashback, ist derzeit sehr beliebt. Meist sind die Retro-Konsolen schon wenige Minuten nach ihrer ersten Listung bei den Online-Händlern vergriffen. Wie man zur diesjährigen E3 im Juni bekannt gab, werde mit Atari eine weitere Größe, welche vor allem in den 1970er-Jahren die Spielebranche revolutionierte, zurückkehren. Das Comeback soll die Ataribox, welche schon sehr bald auf den Markt kommen soll, feiern.
Wer sich in die Liste der Interessenten eingetragen hat, der hat in diesen Stunden eine E-Mail mit weiteren Details und ersten Bildern erhalten. Demnach wird die Ataribox tatsächlich eine eigene Spielekonsole werden. Ihre Optik ist zwar stark an die der Atari 2600 angelehnt, jedoch soll sie auch „ aktuelle Inhalte“ darstellen können. Zwar dürften sich auch ältere Klassiker der Spieleschmiede spielen lassen, vermutlich aber wird es auch neue Inhalte geben. Mit welchen Entwicklern man hier zusammenarbeiten und wie leistungsfähig die Konsole werden wird, lässt man offen. An die Leistungsfähigkeit einer Sony PlayStation 4 Pro oder einer Microsoft Xbox One X aber dürfte die Ataribox mit Blick auf die schlanken Abmessungen jedoch nicht herankommen.
Jedoch soll das Stück Hardware in zwei verschiedenen Varianten auf den Markt kommen. Einmal mit einer Holz-Front und einmal mit Klavierlack-Optik, bei der man überwiegend auf eine rot, schwarze Farbgebung setzt. Die Front ziert zudem ein weiß bzw. rot beleuchtetes Atari-Logo. Angeschlossen an den Fernseher wird die Ataribox per HDMI, vier USB-Schnittstellen – vermutlich für den Anschluss der Controller oder auch von Tastatur und Maus – sind ebenso vorhanden wie ein SD-Kartenslot.
Bis zum Markstart der neuen Atari-Konsole werden vermutlich noch einige Monate durchs Land ziehen. Die Entwickler wollen sich Stück für Stück neues Feedback von der Community holen, um ihr Produkt auch Stück für Stück in die gewünschte Richtung zu entwickeln. Das letzte Wort bei Design und Konzept ist damit noch lange nicht gesprochen.