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Sony versucht mit allen Mitteln das Ausführungen von fremder Software auf der PlayStation 4 zu verhindern. Damit möchte Sony einerseits das System vor fremden Angriffe schützen und andererseits sollen nur die Anwendungen ausgeführt werden, die vom Hersteller auch freigegeben sind.
Der Softwareentwickler Specter hat nun jedoch eine Schwachstelle bei der PlayStation 4 entdeckt und den sogenannten Kernel-Exploit auch veröffentlicht. Mit der Schwachstelle wäre es beispielsweise möglich einen Jailbreak durchzuführen. Durch einen Jailbreak könnten die Anwender auch eigene Programme installieren und ausführen. Allerdings gilt dabei zu beachten, dass Sony die Schwachstelle in der aktuellen Firmware-Version 5.0 schon geschlossen hat. Der Exploit ist lediglich mit der älteren Firmware 4.05 möglich. Da ein Downgrade der Firmware unterbunden wird, fällt für alle Nutzer mit der aktuellen Firmware diese Möglichkeit komplett weg.
Specter gibt an, dass er selbst keine Jailbreak auf Basis den gefundenen Kernel-Exploits entwickeln wird. Somit sind interessierte Nutzer auf andere Entwickler angewiesen, um einen Jailbreak auf der Spielekonsole auszuführen. Ob aufgrund der Abhängigkeit zur älteren Firmware überhaupt ein Jailbreak auf Basis des Exploits für die PlayStation 4 veröffentlicht wird, bleibt derzeit unbekannt.