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Sony senkt Preis für PlayStation Now

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Sony senkt Preis für PlayStation Now
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Ein geringerer Preis und neue Titel sollen die Attraktivität von PlayStation Now steigern. So zumindest können die beiden Veränderungen verstanden werden. Denn eine Stellungnahme seitens Sony gibt es nicht, ein echter Erfolg dürfte der Streaming-Dienst aber nicht sein. Vor allem, da die Konkurrenz ein deutlich besseres Angebot unterbreitet und die Japaner damit zumindest indirekt unter Druck setzt.

Bislang mussten Nutzern von PlayStation Now nach der kostenlosen Testphase monatlich 16,99 Euro zahlen, um auf die dazugehörigen Spiele-Bibliothek zurückgreifen zu können. Ab sofort reduziert sich die Gebühr jedoch auf 14,99 Euro - eine Ersparnis von immerhin 24 Euro im Jahr. Im Vergleich mit Microsoft ist das aber immer noch ein hoher Preis. Denn für den eigenen Xbox Game Pass verlangen die US-Amerikaner 9,99 Euro im Monat und bieten gleichzeitig künftig noch mehr.

Zwar steht auch Xbox-Spielern bislang nur eine mehr oder minder große Zahl an teilweise betagten Titeln zur Verfügung, ab Mitte März soll der Streaming-Dienst aber auch den Zugriff auf brandaktuelle Spiele erlauben. Das gilt zwar nur für die Titel, für die die Microsoft Studios verantwortlich sind, schon innerhalb der ersten Wochen werden allerdings Sea of Thieves und State of Decay 2 dazugehören. Und selbst die Plattformaushängeschilder Halo und Forza werden über den Xbox Game Pass abrufbar sein - so die nächsten Teile der Serien erscheinen.

Sony hingegen vertraut überwiegend auf zwar bekannte, aber meist doch angestaubte Titel. Dazu gehören beispielsweise Uncharted 3: Drake' Deception, The Last of Us und BioShock Infinite. Und selbst die frisch hinzugefügten Spiele sind alles andere als neu: Fallout: New Vegas, NBA 2K16 und Divinity Original Sind sind zwar bekannt, aber schon seit geraumer Zeit erhältlich.

Genutzt werden kann PlayStation Now über PlayStation 4 und PC. Für das Streaming wird neben der PlayStation-Now-Software auch eine Internet-Verbindung mit einer Download-Geschwindigkeit von mindestens 5 MBit/s benötigt. Diese geringe Anforderung erkauft Sony sich aber mit optischen Einbußen: Gestreamt wird lediglich in 720p. In Deutschland steht der Dienst seit Ende August 2017 zur Verfügung, zuvor gab es eine rund eineinhalb Jahre lange Testphase.