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Hacker installieren vollwertige Linux-Distribution auf der Nintendo Switch

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Hacker installieren vollwertige Linux-Distribution auf der Nintendo Switch
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Nach nicht einmal einem Jahr ist die Nintendo Switch geknackt. Die Hacker-Gruppe „Fail0verflow“ will die Hybrid-Konsole wenige Tage vor ihrem ersten Geburtstag bereits geknackt haben – zumindest konnten sie ein lauffähiges Linux-System auf der Konsole installieren.

Bereits vor wenigen Wochen deutete sich an, dass die Sicherheitsmaßnahmen, die Nintendo bei seiner jüngsten Spielekonsole getroffen hatte, schon bald geknackt sein könnten. Damals veröffentlichte die Hacker-Guppe „Fail0verflow“ ein kurzes Video, auf dem ein eigener Boot-Loader beim Start der Nintendo Switch geladen wurde. Nun konnte die Gruppe die Konsole sogar zu einem vollwertigen Linux-Tablet umfunktionieren und eine lauffähige Linux-Distribution auf Debian-Basis mit der Desktop-Umgebung „KDE Plasma Mobile“ installieren. 

Das Betriebssystem bietet dabei den vollen Funktionsumfang. So lassen sich nicht nur verschiedene Linux-Programme ausführen, auch der Touchscreen, das WLAN-Modul und die Helligkeitsregulierung sowie die Lautsprecher funktionieren. Eine 3D-Anwendung konnte ebenfalls problemlos ausgeführt werden. Damit wird die Nintendo Switch zum vollwertigen Tablet, auf dem über einen Browser gesurft, Spiele gespielt und Multimedia-Inhalte abgespielt werden können; Dinge, die die Konsole teilweise bis heute nicht beherrscht.

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Damit könnte die Nintendo Switch bereits als vollständig geknackt gelten. Die Hacker sollen einen Exploit auf Hardware-Ebene zunutze gemacht haben, was Nintendo das Stopfen der Sicherheitslücke per Software-Update erschwert. Vermutlich dürfte es somit bald auch Homebrew-Software geben, die Schwarzkopien von Switch-Spielen abspielen können – ein Umstand, der den Hersteller sehr viel Geld kosten könnte, vor allem zu so einem frühen Zeitpunkt nach Release einer neuen Konsole. 

Eine Anleitung, die zeigt, wie auf der Nintendo Switch eine eigene Linux-Distribution installiert werden kann, haben die Hacker bislang aber noch nicht veröffentlicht.

Wir danken unserem Super-Moderator "King Bill" für den Hinweis zu dieser News.

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