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Seit Erscheinen der Nintendo Switch warten Fans auf die Virtual Console, um auch Spiele vergangener Konsolen-Generationen auf der inzwischen ein Jahr alten Hybrid-Konsole der Japaner spielen zu können. Gerüchte hierzu gab es immer wieder, doch nachdem die Spieleschmiede am Dienstag ihre weiteren Pläne für die im September geplanten, kostenpflichtigen Onlinedienste vorlegte, erteilte man der Virtual Console für die Nintendo Switch nun eine Absage.
Auf der Nintendo Wii U gab die Virtual Console ihren Besitzern die Möglichkeit, ältere Spieleklassiker vergangener Konsolen-Generationen neu zu entdecken. Vor allem beliebt waren die alten „Super Mario“-, „Donkey Kong“- und „Zelda“-Spiele aus den NES- und SNES-Zeiten. Über die Virtual Console konnten diese gekauft werden und wurden quasi emuliert auf der Wii U lauffähig gemacht. Fans hatten sich das auch für die Nintendo Switch gewünscht. Im Interview mit den Kollegen von Kotaku erteilte Nintendo der Virtual Console nun allerdings eine Absage und bestätigte damit die Gerüchte der letzten Tage. „Derzeit gibt es keine Pläne, klassische Spieler unter dem Banner der Virtual Console zu veröffentlichen, wie wir es bei anderen Nintendo-Konsolen getan haben“, so Nintendo im Kotaku-Interview.
Ganz verzichten auf die alten Klassiker, welche teilweise auch mit der Nintendo Classic Mini oder der SNES Classic Mini mit einer eigenen Konsole neu aufgelegt wurden, müssen Besitzer der Nintendo Switch jedoch nicht. Wer ab September Nintendo Switch Online für 3,99 Euro monatlich oder 19,99 Euro jährlich abonniert, wird eine Auswahl der alten Spieleklassiker spielen können – und das sogar online mit seinen Freunden. Zum Start der neuen Onlinedienste im September soll es zunächst 20 Titel geben, darunter „The Legend of Zelda“, „Super Mario Bros.“ oder „Donkey Kong“ und „Balloon Fight“. Zehn weitere sollen bis zum Start der neuen Onlinedienste im September hinzukommen.
Wer nicht abonniert, kann einige der alten Titel zudem über den eShop der Konsole beziehen. Wirklich günstig sind die „Arcade Archives“-Titel mit Preisen von meist 6,99 Euro jedoch nicht. Ob man auch Spiele der Nintendo 64 oder gar der Nintendo Wii lauffähig machen wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht wird man ja zur E3 in Los Angeles Anfang Juni mehr erfahren.
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