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Wie jetzt bekannt wurde, hat der drittgrößte japanische Elektronikkonzern Sony einen Patentantrag eingereicht, der mehrfach das Kürzel x86 enthält. In diesem geht es darum, alte Software auf aktueller Hardware zu betreiben. Dies soll laut Patent gelingen, indem man dem Prozessor eine andere Identifikation vortäuscht. Außerdem wird in dem Patent die Problemstellung beim Emulieren von Spielen thematisiert. Dies können unter anderem Abstimmungsprobleme sein.
Ein neuer Hauptprozessor ist in der Lage, Berechnungen weitaus schneller abzuschließen. Dann kann es vorkommen, dass ein anderer Teil des Programms noch nicht bereit ist, um die genannten Berechnungen zu verarbeiten. Es deutet also vieles darauf hin, dass die kommende Playstation-5 abwärtskompatibel sein wird. Wie weit diese Kompatibilität reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Ebenfalls bleibt offen, wie genau die Japaner die genannten Problematiken lösen möchten. Durch den Patentantrag wird dies zumindest nicht ersichtlich.
Jedoch lässt sich dem eingereichten Patent entnehmen, wer gerade für welchen Bereich bei Sony aktiv ist. So wird Mark Cerny als Entwickler genannt. Dieser war bereits bei der Playstation-4 für die Architektur verantwortlich. Somit ist davon auszugehen, dass Cerny bei der Playstation-5 wieder den gleichen Part übernehmen wird. Offiziell bestätigt wurde dies allerdings von Sony bisher nicht. Gerüchten zufolge sollen in der Playstation-5 eine CPU auf Basis von Zen 2 mit 8 Kernen sowie 16 Threads und eine GPU auf der Basis von Navi verbaut werden.
Im Oktober 2018 tauchte bereits ein Patent von Sony auf, welches sich mit dem Thematik beschäftigte, Texturen mit einer geringen Auflösung durch hochaufgelöste zu ersetzen. Somit macht es den Eindruck, dass Sony beim Thema Emulation mit der Playstation-5 Großes vor hat. Jedoch gilt es auch zu beachten, dass obwohl ein Patent existiert, es nicht zwangsweise bedeutet, dass die patentierte Technologie auch verwendet wird.