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Die Schwedin Cynthia Revström hat jetzt ein Bastelprojekt veröffentlicht, bei dem sie eine Nintendo Switch-Konsole so umgebaut hat, dass daraus ein Netzwerkswitch wurde. Um dies zu bewerkstelligen, wurde jedoch keineswegs der Lötkolben oder Ähnliches geschwungen. Die Schwedin verwendete dafür lediglich zwei USB-A-Adapter. Anschließend nutzte Revström Switchroot, um Linux als Betriebssystem zu laden. Allerdings musste die Schwedin hierfür nicht die Switch formatieren, sondern nahm eine SD-Karte zur Hand, um von dieser anschließend mit Hilfe des Bootloaders Hekate zu booten.
Beim ersten Versuch konnte Cynthia Revström die Switch-Konsole jedoch noch nicht als Netzwerkswitch nutzen. Nachdem die Schwedin den Update-Ordner auf die SD-Karte kopiert und das alte Boot-Verzeichnis sowie die Datei boot.scr gelöscht hatte, wurden die zuvor angeschlossenen Adapter im System angezeigt. Anschließend konnten die USB-Adapter problemlos konfiguriert werden.
Leider nutzte die Schwedin nur einen Fast-Ethernet-Adapter, somit stagnierte die Datenrate bei rund 90 MBit/s. Interessant wäre gewesen, wie die maximale Datenübertragung bei einem Gigabit-Adapter ausgesehen hätte. Außerdem ist der von Revström unternommene Versuch nicht gerade praxistauglich. Ein Netzwerkswitch mit nur zwei Ethernet-Schnittstellen kommt schnell an seine Grenzen. Eine Switch-Firewall würde sicherlich mehr Sinn machen. Jedoch zeigt das Unterfangen auf, welche Möglichkeiten eine Switch-Konsole bieten kann, wenn man diese mit der richtigen Software konfiguriert. Gerade das Booten von einer SD-Karte dürfte für viele Bastler interessant sein. Ein komplette Übersicht über das Projekt der Schwedin findet sich hier.
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