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Zumindest im Hinblick auf das Design der Xbox Series X sowie einige weniger Details hat Microsoft die Next-Gen-Konsole bereits vorgestellt. Doch in weiteren Teilen fehlen noch die handfesten Informationen zur Playstation-5-Konkurrenz.
Auf der CES zeigte AMD einen Trailer mit Produkten, in denen die eigenen Prozessoren, Grafikkarten, GPU-Beschleuniger und SoCs zum Einsatz kommen. Darin spielte auch die Xbox Series X eine Rolle, allerdings zeigte AMD ein Rendering, welches nicht ganz der Realität entspricht und unter anderem sollten die Anschlüsse zu sehen sein. Aufgrund der nicht stimmigen Faktenlage entfernte AMD den Teil in seiner Aufzeichnung der Keynote wieder.
Nun aber sind die ersten beiden Fotos eines echten Prototypen aufgetaucht. Dieser besitzt bereits das Design der finalen Version, die Aufschriften und einige Anschlüsse wird der Käufer einer solchen Konsole aber womöglich nicht wiederfinden.
Die Frontansicht zeigt das optische Laufwerk mit Auswurf, einen USB-Anschluss und den Ein/Ausschalter. Interessanter ist die Rückansicht. Diese zeigt auch ziemlich eindeutig, dass es sich um einen Prototypen handelt. Über die ebenfalls sichtbare Seriennummer dürfte Microsoft recht schnell klar sein, wer da seinen Prototypen für ein offensichtlich nicht offizielles Fotoshooting zur Verfügung gestellt hat.
Doch zurück zu den Anschlüssen: Zu sehen gibt es zweimal USB 3.1, jeweils einmal RJ45 für das Gigabit-Ethernet, S/PDF und HDMI. Der längliche Slot soll einen Debugging-Anschluss beinhalten, der so nur im Prototyp Verwendung finden wird. Ob es sich um HDMI 2.0b oder HDMI 2.1 handelt, lässt sich anhand des Fotos nicht klären.
Damit scheint nun klar zu sein, dass Microsoft auf einen HDMI-Eingang verzichtet. Dieser war bei der Xbox One X noch verbaut und ermöglichte ein Einspeisen eines TV-Signals. Diese US-zentrische Funktion spielte aber nur eine sehr begrenzte Rolle für die Konsole und wird nun offenbar wieder verschwinden.
Über die verbaute Hardware ist im Details weiterhin wenig bekannt. Bereits offiziell bestätigt wurde, dass eine AMD-APU mit Zen-2-Kernen und einer GPU mit RDNA-Architektur zum Einsatz kommen wird. Allerdings spricht Microsoft über eine grobe Einschätzung der Leistung: Viermal schneller als die Xbox One X soll sie sein.
Custom-CPU von AMD und schnelle NVMe-SSD mit Phison-Controller
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Neben der Custom-CPU von AMD setzt Microsoft offenbar auf eine schnelle SSD. Aus dem Online-Lebenslauf eines Phison-Mitarbeiters scheint sich nun bestätigen zu lassen, dass eine PCIe-Gen4x4-SSD mit E16-Controller zum Einsatz kommt.
Über die kommenden Monate wird Microsoft sicherlich noch weitere Details zur Xbox Series X veröffentlichen. Zur E3 Anfang Juni gäbe es den nächsten Termin mit entsprechender Aufmerksamkeit.