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Allem Anschein nach werden die neuen Next-Gen-Konsolen nicht nur Vorteile mit sich bringen, sondern die Gamer auch mehr zur Kasse bitten. Zumindest wenn man sich für Spiele von 2K Games interessiert. Wie die Spieleschmiede jetzt bekannt gab, wird NBA 2K21 für Sonys PlayStation 5 und Microsofts Xbox Series X rund 75 Euro kosten. Die Version für die PS4 beziehungsweise Xbox One kostet jedoch wie gewohnt knapp 70 Euro. Schenkt man der Webseite Gamesindustry Glauben, so sollen auch weitere Publisher daran interessiert sein, die Preise der Next-Gen-Games weiter nach oben zu schrauben.
Allerdings sollten die Publisher hier äußerst vorsichtig agieren. Zwar ließe sich ein erhöhter Preis aufgrund der verbesserten Technologie teilweise rechtfertigen, jedoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Spieleschmieden mit Mikrotransaktionen oder Zusatzinhalten in der Vergangenheit eine Vielzahl von weiteren Einnahmequellen generiert haben.
Dass Mikrotransaktionen äußerst lukrativ sein können, zeigt das Beispiel von Ubisoft. Der französische Publisher verdiente im Zeitraum von April 2019 bis März 2020 satte 700 Millionen Euro mit den besagten Transaktionen. Somit sollten sich die Entwicklerstudios eine Preiserhöhung genauestens überlegen und nicht nur die zusätzlichen Einnahmen im Auge haben. Ansonsten könnten die Spieleschmieden die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Gerade Gamer sind bekannt dafür, ihrem Ärger Luft zu machen und agieren nach dem Motto nur wer am lautesten schreit wird auch gehört.
Des Weiteren sollte der Preisverfall bedacht werden. Bereits ein paar Wochen nach der Veröffentlichung eines AAA-Titels fallen die Verkaufspreise teilweise drastisch. Womit sich das Vorbestellen eines Titels aus Gamersicht finanziell nicht rechnet. Jedoch überwiegt hier der Reiz, das Spiel pünktlich zum Release spielen zu wollen.