PlayStation 5

Allem Anschein nach hat der Grafikspeicher ein Hitzeproblem

Einem YouTube-Video von Gamers Nexus lässt sich jetzt entnehmen, dass der GDDR6-Speicher der neuen PlayStation 5 scheinbar sehr warm wird. Wie sich beim Test des YouTubers zeigte, erreicht der Speicher der Next-Gen-Konsole bereits bei Raumtemperaturen von rund 23 °C eine Betriebstemperatur von 93,3 °C. Somit dürfte dies gerade im Sommer für Probleme sorgen. Offiziell liegt die Maximaltemperatur laut Hersteller Micron bei 105 °C. Auch das Abnehmen des Seitenteils der Konsole sorgte nicht für Entspannung. Laut Gamer Nexus liegt selbst dann die Temperatur bei 88,6 °C. 

Sollte die PlayStation 5 zu warm werden, hätte dies zur Folge, dass entweder die Leistung gedrosselt wird oder aber das ganze System aufgrund von Überhitzung abstürzt. Ebenfalls können sich zu hohe Wertentwicklungen negativ auf die Lebensdauer der PS5 auswirken.

Ob Sony hier in Zukunft softwareseitig nachbessern wird, bleibt abzuwarten. Zudem wird sich zeigen, ob Staubablagerungen im Inneren des Gehäuses die Situation zusätzlich verschärfen. Die Kühlleistung einer neuen Konsole dürfte wesentlich besser sein als ein Gerät, das schon mehrere Monate in Betrieb ist. 

Eine offizielle Stellungnahme seitens Sony steht bislang aus. Bereits jetzt tauchen erste Meldungen über Grafikfehler auf diversen Social-Media-Plattformen auf. Teilweise handelt es sich hierbei um einzelne Glitches bei der Darstellung, bis hin zum Totalausfall. Die betroffenen Gamer berichten zudem davon, dass besagte Fehler regelmäßig auftreten und es sich nicht um ein kurzzeitiges Phänomen handelt. Ebenfalls lassen sich die Probleme nicht auf ein einzelnes Spiel zurückführen, sondern treten flächendeckend bei diversen Titeln auf. 

Der Nutzer Fiona Lhx berichtet zum Beispiel von Grafikfehlern bei Witcher 3 und FIFA 21. Der Nutzer Scoot Ries verzeichnete sogar Darstellungsprobleme auf dem Homescreen bei der Installation von Marvel’s Spider-Man: Miles Morales.