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Nintendo gehört als Spiele-Unternehmen, das auch eigene Konsolen anbietet, zweifellos zu den Gewinnern der veränderten Umstände im Zuge der Corona-Krise. Kürzlich veröffentlichte das Unternehmen die Finanzergebnisse zum vierten Quartal des vergangenen Jahres und übertraf damit die Erwartungen von Analysten deutlich. So konnte Nintendo allein in den letzten drei Monaten 11,6 Millionen Switch-Konsolen absetzen, was einem Gewinn von etwa 229,7 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 1,81 Milliarden Euro) erwirtschaften. Kenner der Branche rechneten nach einem Bericht von Bloomberg mit ungefähr 1,49 Milliarden Euro.
Nintendo selbst nennt als Grund für den Erfolg vor allem die Corona-Virus-Pandemie und die damit verbundene, gestiegene Nachfrage nach Videospielen und Konsolen. Dabei dürfte es wohl niemanden überraschen, dass vor allem Animal Crossing: New Horizons einiges zu den hohen Zahlen beigetragen hat. Inzwischen konnte Nintendo seit dem Erscheinen der Switch im März 2017 insgesamt etwa 79,87 Millionen Geräte verkaufen. Damit übertrifft die Hybrid-Konsole sogar den überaus beliebten Nintendo 3DS, welcher sich bisher ungefähr 75,94 Millionen Mal verkaufen konnte.
Trotz des großen Erfolgs, wozu auch die Einführung einer Switch Lite beigetragen hat, scheint der immer wieder spekulierte Release einer Switch Pro noch in weiter Ferne zu liegen. Auf Nachfrage ließ ein Sprecher des Unternehmens verlauten, dass es keine Pläne für eine baldige Ankündigung gäbe. Allerdings gibt es bereits Hinweise die auf einen nicht ganz so entfernt liegenden Release-Termin hoffen lassen. So wurde die ominöse Pro-Konsole schon bei der FCC zertifiziert sowie in der neuesten Firmware der Switch-Konsolen gesichtet.