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Sony hat die Geschäftszahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Demnach konnte der japanische Elektronik-Konzern bisher rund 4,5 Millionen Exemplare, der im November letzten Jahres erschienen PlayStation 5 absetzen. Zusätzlich konnte Sony im vergangen Quartal noch 1,4 Millionen PlayStation 4-Konsolen verkaufen. Bereits seit dem Erscheinen der PlayStation 5 wird die Berichterstattung überwiegend von den immer noch bestehenden Lieferengpässen dominiert. Demnach hätten die Verkaufszahlen wohl auch noch höher ausfallen können. Viele potentielle Käufer hatten wohl schlichtweg noch keine Möglichkeit, sich ein Exemplar der begehrten Next-Gen-Konsole zu sichern. Auch die Konkurrenz kämpft mit ähnlichen Problemen.
Kürzlich äußerte sich auch AMD-Chefin Lisa Su zu der Problematik. Da sowohl die PlayStation als auch die Xbox auf CPUs auf Zen 2-Basis sowie GPUs auf Basis von RDNA 2 setzen, spielt auch die Produktionskapazität von AMD eine entscheidende Rolle in einer Entspannung der Liefersituation. Su rechnet demnach noch mit einer anhalten Knappheit bis mindestens Mitte 2021. Danach soll die Produktion voraussichtlich die Nachfrage befriedigen können.
Insgesamt konnte Sony seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal um neun Prozentpunkte steigern auf knapp 2,7 Billionen Yen (etwa 21,3 Milliarden €). Der Gewinn stieg indes sogar um satte 62 % und lag im dritten Quartal bei etwa 3 Milliarden Euro. Nach den guten Ergebnissen hob das Unternehmen zudem die Prognose für das laufende Quartal nochmals an.