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Auch jetzt, knapp 5 Monate nach dem offiziellen Release, ist es immer noch nur schwer möglich, an eine der begehrten Playstation 5-Konsolen zu gelangen. Jedes Mal, wenn eine neue Lieferung bei den Händlern eingeht, ist sie innerhalb von Minuten wieder vergriffen. Gründe für die schlechte Verfügbarkeit gibt es Viele. Microsoft sieht sich bei der Xbox mit vergleichbaren Problemen konfrontiert.
Nun äußerte sich auch Playstation-Chef Jim Ryan in Interviews mit The Washington Post und der Financial Times zu den Hintergründen der Problematik und macht gleichzeitig Hoffnung auf eine baldige Entspannung. Demnach gesteht Ryan ein, dass ein Teil der Lieferprobleme auf eine unterschätzte Nachfrage seitens Sony zurückzuführen sei. Die Fertigung wurde zudem durch die COVID-19-Pandemie erschwert, da Zulieferer teilweise mit Engpässen zu kämpfen hatten, welche dann an Sony weitergegeben wurden.
Gleichzeitig versucht Ryan jedoch einen Weg aus der Krise aufzuzeigen. Laut eigener Aussage soll sich die Liefersituation in den nächsten Monaten deutlich verbessern, wobei jeden Monat mit größeren Stückzahlen zu rechnen sei. Zur Jahreshälfte hin, soll sich die Verfügbarkeit im Vergleich zu Status Quo deutlich verbessert haben. Dennoch konnte Ryan nicht versprechen, ausreichend Konsolen zu liefern, um die aktuelle Nachfrage bis zum Ende des Jahres vollständig zu bedienen.
Bis Ende letzten Jahres konnte Sony rund 4,5 Millionen PlayStation 5-Konsolen absetzen. Zahlen zum neuen Jahr gibt es es bisher keine. Es bleibt abzuwarten, inwiefern es Sony gelingen wird, die Produktion zu steigern. Insbesondere unter dem Aspekt des weltweit andauernden Chip-Mangels, der sich noch einige Zeit hinziehen dürfte.