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Nintendo könnte eine neue Version der Switch-Konsole mit OLED-Display planen. Das lässt zumindest ein Bericht des Nachrichtenportals Bloomberg vermuten. Demnach bestellt Nintendo bei Samsung OLED-Displays, welche für eine neue Version des beliebten Handhelds gedacht sind. Die Panels sollen mit 7 Zoll etwas größer als die momentan in der Switch verbauten Screens (6,2 Zoll) ausfallen. Die Auflösung soll allerdings nach wie vor bei 720p liegen.
Trotz gleichbeliebender Auflösung würden OLED-Screens viele sichtbare Vorteile im Vergleich zu der LCD-Technologie bieten, welche in der jetzigen Generation Verwendung findet. So bietet OLED neben deutlich höheren Kontrasten unter Umständen auch eine bessere Reaktionszeit, was vor allem bei einer Konsole sinnvoll erscheint. Einziges Manko stellt der höhere Einkaufspreis dar.
Da es sich bei der Nintendo Switch jedoch um eine Hybrid-Konsole handelt, spielt nicht nur die Auflösung des internen Displays eine wichtige Rolle, auch die Ausgabe an einen externen Monitor im Dock-Modus ist relevant. Hierbei scheint Nintendo ein Upgrade zu planen. Während die Konsole Inhalte auf Fernsehern bisher mit maximal Full-HD darstellen kann, soll die nachfolgende Generation das Bild auch in 4K-Auflösung ausgeben können.
Erst kürzlich veröffentlichte Nintendo die Finanzzahlen für das vergangene Jahr. Demnach hat sich die Switch-Konsole inzwischen über 80 Millionen Mal verkauft. Dabei profitierte das Unternehmen laut Angaben vor allem von der Corona-Virus-Pandemie. Aber auch der Hype um einzelne Switch-exklusive-Titel, wie Animal Crossing: New Horizons kurbelte die Verkaufszahlen ordentlich an. Es scheint daher nur logisch, dass Nintendo bereits an einem Nachfolger arbeitet. Allerdings ist bisher noch unklar, wann mit einer neuen Switch zu rechnen ist. Erst kürzlich erteilte der amtierende Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa einer baldigen Ankündigung eine Absage.