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In dieser Woche haben mit Microsoft und Sony die wichtigsten beiden Hersteller für Spielekonsolen ihren neusten Geschäftszahlen offen gelegt. Während Microsoft Stillschweigen behielt, was die Verkaufszahlen seiner Xbox Series X und S anbelangt, hat Konkurrent Sony bestätigt, mehr als 7,8 Millionen Exemplare der PlayStation 5 verkauft zu haben.
Alleine im ersten Quartal 2021 konnte der Konzern rund 3,3 Millionen Einheiten seiner neusten Spielekonsole, die im November des vergangenen Jahres auf den Markt kam, absetzen, womit man sogar die eigenen Prognosen übertreffen konnte. Mehr als 47,6 Millionen Sony-Kunden würden derzeit ein kostenpflichtiges PlayStation-Plus-Abo abgeschlossen haben, mehr als 339 Millionen PlayStation-Spiele wurden im letzten Geschäftsjahr verkauft, wovon 58,4 Millionen Kopien aus den eigenen Studis kommen. Für Sony ist die Gaming-Sparte damit ein echter Umsatzgarant.
Das gilt auch für die Konkurrenz: Bei Microsoft konnte die Xbox- und Gaming-Sparte im letzten Quartal ebenfalls ein sattes Plus von 50 % für sich verbuchen. Der Verkauf von Hardware kurbelte sogar um über 230 % an, was natürlich an der neuen Xbox Series X und S liegt. Im Gegensatz zu Sony nennt Microsoft jedoch keinerlei offizielle Verkaufszahlen und hüllt sich in Schweigen. Laut der Analysen von VGChartz.com soll Microsoft seit dem Release immerhin rund 4,7 Millionen Exemplare seiner aktuellen Konsolen-Generation ausgeliefert haben, womit man deutlich abgeschlagen hinter der PlayStation 5 läge.
Auf Platz 1 soll bei der aktuellen Konsolen-Generation Nintendo mit seiner Switch-Konsole und rund 84 Millionen verkauften Exemplaren liegen, wobei das Gerät schon seit 2017 auf dem Markt ist und damit deutlich länger verkauft wird. In ersten Quartal nach dem Release verkaufte sich das Hybrid-Modell rund 6,7 Millionen Mal und läge damit exakt zwischen den beiden Konkurrenten.
Bedingt durch die noch immer anhaltend angespannte Liefersituation bei Halbleitern haben alle drei großen Konsolenhersteller mit Lieferengpässen zu kämpfen, die teils für deutlich höhere Preise sorgen. Eine Entspannung ist wie auf dem Grafikkartenmarkt nicht in Sicht.
Sony PlayStation 5 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 892,45 EUR |