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Der Branchen-Insider-Dienst DigiTimes berichtet von internen Quellen nach denen Sony für das dritte oder vierte Quartal 2022 ein internes Redesign der PlayStation 5 plane. Die Rede ist von einem neuen "semi-customized"-Prozessor von AMD, der in 6 nm gefertigt werden soll und auch von einer zu teuren Fertigung in 5 nm ist die Rede.
Der Quelle zufolge plant Sony das Redesign für das dritte oder vierte Quartal 2022 – ob damit der Produktionsstart oder die Verfügbarkeit gemeint sind, bleibt unklar. Das Redesign scheint in jedem Fall auf die internen Komponenten der Konsole abzuzielen, denn es ist explizit vom verbauten Prozessor die Rede, der einen Shrink auf 6 nm erfahren soll. Ob es darüber hinaus noch weitere Änderungen geben wird, bleibt abzuwarten. Ein Shrink hat vermutlich Auswirkungen auf die Fertigungskosten, ob zugleich die Leistung geringfügig angehoben wird oder Sony die vermeintlich geringere Leistungsaufnahme für eine Slim-Variante der PlayStation 5 nutzt, bleibt abzuwarten.
Bei der bisherigen PlayStation 3 und 4 vergingen zwischen der initialen Einführung einer Slim-Variante in etwa drei Jahre. Zwischenzeitlich gab es hier aber auch neue Revisionen, bei denen teilweise interne Komponenten ausgetauscht wurden. Dies tun Hersteller wie Sony und Microsoft, um die Fertigungskosten durch optimierte Prozesse zu reduzieren.
Bisher hat Sony nach eigenen Angaben 7,8 Millionen PlayStation 5 verkauft. Damit ist sie die bisher bestverkaufte Konsole in den USA – auf den bisherigen Verkaufszeitraum bezogen. Noch immer kommt Sony der Nachfrage aber nicht nach und mit dem Verkaufsstart in China dürfte sich diese Situation nicht wesentlich verbessern. Sony wird jedoch sicherlich geneinsam mit AMD daran arbeiten, so viele Konsolen wie möglich in den Markt liefern zu können.