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Sony hat im Rahmen einer Investoren-Präsentation konkrete Details zum geplanten Start von PlayStation Direct in Europa genannt. Demnach will das Unternehmen seinen Online-Shop für den direkten Vertrieb von Hardware, unter anderem der PlayStation 5, noch in diesem Jahr in Europa anzubieten. Dabei werden neben den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Großbritannien und Irland auch Deutschland als Zielland erwähnt.
Aktuell ist es in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern nicht möglich, Hardware direkt von Sony zu beziehen. Stattdessen müssen Kunden auf den Einzelhandel als Zwischenhändler ausweichen.
Seit dem Release der PlayStation 5 prägen leere Verkaufsregale das Bild hierzulande und auch international. Hauptgrund dafür sind laut Sony vor allem die anhaltende Knappheit von Halbleitermaterialien. So geht der japanische Elektronikkonzern nicht davon aus, dass sich die Lage innerhalb der nächsten Monate deutlich bessern werde. Mit einer Entspannung wird frühestens zum dritten Quartal 2021, aber wohl eher zum Jahreswechsel zu 2022 hin gerechnet. Doch auch hier warnt Sony Chief Financial Officers Hiroki Totoki bereits, dass die Nachfrage wohl nicht vollständig gedeckt werden könnte.
Es bleibt abzuwarten, ob der Release von Sonys Direktvertrieb-Plattform hierzulande und in anderen Teilen Europas zu einer Entspannung der PlayStation 5-Knappheit beitragen kann.