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Nachdem Samsung das Galaxy Fold erstmals im April 2019 an einen kleinen Kreis von Testern verschickt hatte, dauerte es nicht lange und die ersten Meldungen von einem defekten Display machten im Internet die Runde. Grund hierfür war unter anderem, dass die Tester die Displayfolie entfernt hatten, da sie davon ausgegangen waren, dass es sich um einen Teil der Verpackung handelt. Allerdings ist die besagte Folie essentiell und trägt massiv zur Stabilität des Displays bei.
Etwas anders gelagert ist der Sachverhalt bei der Nintendo Switch OLED. Mit Berufung auf die Betriebsanleitung - die jedoch vor dem Auspacken kaum jemand liest - weist der japanische Hersteller darauf hin, dass die Schutzschicht auf dem Switch-Display keinesfalls entfernt werden darf. Wobei hier der Fokus auf der Sicherheit des Nutzers liegt. Sollte es zu einem Glasbruch kommen, gibt es mit der Folie keine Verletzungen durch Glassplitter oder scharfe Kanten.
Sollten Gamer die Folie der OLED-Switch bereits entfernt haben, besteht die Möglichkeit einen entsprechenden Displayschutz direkt bei Nintendo zu erwerben. Somit hat die Folie keinen großen Einfluss auf die Haltbarkeit des Displays. Im Gegensatz zum Samsung Galaxy Fold, bei dem diese signifikant für die Langlebigkeit des Screens verantwortlich war.
Warum Nintendo die Wichtigkeit der Schutzfolie nicht offensichtlicher an seine Kunden kommuniziert hat ist bis dato nicht bekannt. Ein entsprechender Aufkleber auf der Switch würde hier sicherlich ausreichen, stattdessen verweist das Unternehmen auf die Bedienungsanleitung. Allerdings muss man festhalten, dass es sich bei der OLED-Switch um das erste Konsolen-Modell der Reihe handelt, dass tatsächlich auf echtes Glas setzt. Alle anderen Nintendo-Handhelds aus der Switch-Serie nutzten hier Plastik. Nichtsdestotrotz dürften nur die wenigsten Nutzer davon ausgehen, dass man die Folie nicht vom Display entfernen darf.
Nintendo Switch OLED | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 309,00 EUR |