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In der gemeinsamen Entwicklung eines Custom-Design wie der APU in der Sony PlayStation 5 musste gewisse Abwägungen gemacht werden. Laut Angaben der Entwickler der PS5 war es möglich, die Konsole anstatt mit einem Achtkern-Prozessor auch mit einer 16-Kern-CPU auszustatten. Dies hätte jedoch zur Folge gehabt, dass man die GPU in ihrer Ausbaustufe hätte reduzieren müsste. Da bei Videospielen in erster Linie die grafische Darstellung im Fokus steht, ist es kein Wunder, dass man sich gegen einen großen Ausbau des Prozessors entscheiden hat und den zusätzlichen Platz in die integrierte Grafikeinheit investierte.
"Als wir unsere Tour gemacht haben, gab es einige Entwickler, die wirklich gerne 16 Kerne genutzt hätten. Aber die Entwicklung von Videospielen ist mittlerweile so Grafik-orientiert, dass sie sofort einen Rückzieher machten, als wir sagten, dass wir das einrichten könnten, dann aber die GPU kleiner machen müssten.", sagte Mark Cerny, Lead System-Architect der PlayStation 5.
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Für ein Custom-Design einer Konsole müssen viele Kompromisse gemacht werden. Sony und AMD werden in enger Abstimmung zum aktuellen Design bestehend aus acht Zen-2-Kernen und einer integrierten Grafikeinheit mit 36 RDNA-2-CUs gekommen sein. Die Leistung der CPU-Kerne und der GPU wird dabei ebenso eine Rolle gespielt haben wie die Leistungsaufnahme. Aus ökonomischen Gründen wird Sony auch die Fertigungskosten im Auge gehabt haben, denn eine APU mit mehr CPU-Kernen oder einer größeren GPU hat einen Einfluss auf die Kosten dieses Prozessors.
Sicherlich gibt es noch viele weitere Punkte die in der Auslegung des Prozessors eine Rolle gespielt haben. Das was es in der PS5 nicht in die Hardware geschafft hat, steht meist aber auf der Liste für einen Nachfolger. Ob eine PS5 mit 16 Kernen nun deutlich schneller gewesen wäre, kann wohl klar mit "Nein" beantwortet werden – zumindest wenn dafür die GPU hätte schrumpfen müssen. Immer höhere Auflösungen und GPU-Funktionen verschieben den Flaschenhals klar in Richtung der Grafik.
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