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Microsoft hat für seine Xbox Series ein neues Firmware-Update veröffentlicht. Aber auch die Xbox-One-Familie hat eine aktualisierte Firmware erhalten. Die neue Software sorgt dank dem Quality-of-Service-(QoS)-Tagging für verbesserte Latenzen. Außerdem halten Stories Einzug in die Xbox-App.
Das QoS-Tagging legt die Prioritätswerte für bestimmten ausgehenden Netzwerkverkehr fest. Microsoft erwähnt hier explizit den Party-Chat sowie Konsolen-Streaming und den Multiplayer von unterstützten Spielen. Unter idealen Bedingungen sollte kein großer Unterschied zwischen getaggtem und nicht getaggtem Datenverkehr bestehen. Sollte es jedoch zu einer Netzwerküberlastung kommen, wird getaggter Datenverkehr gegenüber nicht getaggtem bevorzugt. Um QoS-Tagging zu aktivieren finden sich in den Einstellungen unter “Allgemein > Netzwerkeinstellungen > Erweiterte Einstellungen > QoS-Tagging-Einstellungen” entsprechende Optionen. Hier kann sowohl das DSCP-Tagging als auch das WMM-Tagging aktiviert werden.
DSCP-Tagging (Differentiated Services Code Point) wird auf der Ebene von IPv4- und IPv6-Paketen durchgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine kabelgebundene oder eine drahtlose Netzwerkverbindung besteht. DSCP-Tagging kann in Netzwerkumgebungen verwendet werden, die eine Priorisierung von getaggtem Datenverkehr unterstützen. Dies sind zum Beispiel Heimrouter beziehungsweise Gateways mit QoS-Funktionalität oder ISP-Netzwerke die Low Latency DOCSIS unterstützen. Wi-Fi Multimedia (WMM) Tagging wird nur bei drahtlosen Übertragungen verwendet. Die WMM-Funktionalität ist in der Regel standardmäßig auf WLAN-Routern/Gateways aktiviert.
Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass sowohl DSCP- als auch WMM-Verkehrs-Tagging zwar auf langjährigen Netzwerkstandards basieren, trotzdem kann es vorkommen, dass einige Netzwerkgeräte mit getaggtem Verkehr nicht umgehen können.
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