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Der sogenannte "Console-War" hat sicherlich nicht erst mit Sonys PlayStation und Microsofts Xbox begonnen. Bereits mit Nintendo und Sega gab es in den späten 1980ern beziehungsweise frühen 1990ern einen starken Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen. Mittlerweile sind die Hersteller zwar andere, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Besonders schwer wird es dabei jedoch für neue Anbieter, auch wenn diese einen bekannten Namen haben. So wie im Falle von Google und Stadia. Wobei der Suchmaschinenriese hier mit dem Streaming-Angebot noch zusätzlich ein anderes Konzept verfolgt.
Mittlerweile sind bereits einige Jahre ins Land gezogen und von der anfänglichen Begeisterung für Stadia scheint nicht mehr viel übrig geblieben zu sein. Jetzt machen sogar erste Gerüchte die Runde, dass Google den Dienst in Zukunft komplett einstellen will. Bis zum Ende des Sommers soll Stadia noch angeboten werden. Kunden bekommen im Normalfall in einem Zeitraum von 30 bis 60 Tagen eine E-Mail mit allen Infos. Betroffene Gamer müssten - sofern die Informationen stimmen - in den kommenden Tagen beziehungsweise Ende des Monats eine entsprechende E-Mail von Google erhalten.
Wieviel Wahrheit an den Gerüchten dran ist, lässt sich nur schwer beurteilen. Der Suchmaschinenriese dementierte ein mögliches Ende von Stadia bereits. Zudem ist die Gaming-Branche aktuell sehr gefragt und immer mehr Unternehmen drängen in den Gaming-Bereich. Dabei spielt es keine Rolle, ob Hard- oder Software. Mittlerweile hat fast jeder namhafte Hersteller ein Gaming-Produkt im Portfolio. Somit ist es unwahrscheinlich, dass Google so einfach das Feld räumen wird. Des Weiteren hat Sony bekannt gegeben, dass der Spieleverkauf drastisch eingebrochen ist. Bei den PlayStation-Plus-Abonnenten verzeichnen die Japaner hingegen einen Zuwachs. Die Nachfrage der Gamer nach Streamingdiensten für Spiele ist definitiv gegeben und sollte in den kommenden Jahren weiter zunehmen.