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Bereits Anfang Oktober berichtete Hardwareluxx über einen Leak der Xbox-Streaming-Konsole Keystone durch Phil Spencer selbst. Allerdings handelte es sich dabei lediglich um einen Prototypen. Ob die neue Xbox jemals das Licht der Welt erblicken wird, stand bislang auch noch in den Sternen.
Jetzt macht Phil Spencer jedoch Nägel mit Köpfen und gab in einem Interview mit der US-amerikanischen Webseite TheVerge bekannt, dass Microsoft aktuell keine Pläne verfolgt, die Keystone-Konsole auf den Markt zu bringen. Als Grund nennt Spencer schlichtweg die hohen Produktionskosten. Microsoft ist nicht in der Lage, eine Streaming-Konsole für einen Preis von 100 bis 130 US-Dollar anzubieten.
Die Xbox Series S ist derzeit für rund 280 Euro erhältlich. Eine reine Streaming-Plattform wäre im Gegensatz zur S natürlich ein Downgrade. Würden sich die Preise nur marginal unterscheiden, wäre Projekt Keystone ein Ladenhüter und nicht wettbewerbsfähig. Auch wenn es sicherlich den ein oder anderen Gamer gibt, der eine kompakte kleine Streaming-Konsole bevorzugt, würde die große Masse wohl eher zur Series S greifen.
Allerdings schreibt Microsoft das Projekt nicht ganz ab. Die Verantwortlichen beobachten weiterhin den Markt und hoffen auf bessere Preise. Zudem möchte Spencer den Xbox Game Pass auf Smart-TVs bringen. Momentan können Gamer den Game Pass lediglich auf einigen Modellen von Samsung nutzen. Dies soll sich in Zukunft jedoch ändern.
Microsoft ist mit seinem Game Pass weiterhin auf Kurs und freut sich über zahlreiche Abonnenten. Außerdem hat das Unternehmen für diesen Monat weitere Spiele angekündigt. Eine komplette Übersicht findet sich hier.
| Microsoft Xbox Series S - 512GB | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 269,00 EUR |
