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Es hätte nur ein Aprilscherz sein können - doch ASUS macht ernst: Mit der ROG ALLY entwickelt man eine erste eigene Mobilkonsole und damit einen direkten Konkurrenten für Valves Steam Deck.
Wenn ein Hersteller ein neues Produkt am 1. April ankündigt und dann anschließend erst einmal versichern muss, dass es wirklich kein Aprilscherz ist, wird es spannend. So erging es ASUS mit dem ersten Teaservideo zum ROG ALLY. Offenbar kam dieses Video etlichen Nutzern zu vielversprechend vor, um wahr sein zu können. Doch ASUS hat die Entwicklung der ROG ALLY bestätigt - und mittlerweile gibt es auch schon Videos von ersten YouTubern, die Prototypen ausprobieren konnten.
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Die ROG ALLY greift den Gedanken des Steam Decks auf. Sie soll PC-Performance in eine mobile Spielekonsole packen. Die weiße Konsole hat dabei auch ein vergleichbares Format. Als Betriebssystem nutzt ASUS Windows 11 und erlaubt damit das Starten von Spielen aus unterschiedlichen Vertriebsplattformen. Herzstück der ROG ALLY ist eine APU, die AMD speziell entwickelt hat und die nebenbei auch die bisher leistungsstärkste AMD-APU sein soll. Die Konsole soll damit doppelt so leistungsstark wie ein Steam Deck sein. Zur Kühlung wird ein Dual-Lüfter-Design genutzt, das laut ersten YouTube-Videos deutlich leiser als beim Stream Deck arbeitet. Bei Bedarf kann die Konsole auch mit einer ROG XG Mobile eGPU kombiniert werden und damit die Leistung einer externen GPU nutzen.
Das 7-Zoll-Display der ROG ALLY muss anders als beim Steam Deck nicht mit 1.280 x 800 Pixeln auskommen, sondern ist ein Full-HD-Display. Laut ASUS ist die maximale Helligkeit hoch genug, damit die Konsole auch bei Sonneneinstrahlung genutzt werden kann. Linus Tech Tips spricht von 500 cd/m². Als Software für die Anpassung der Tastenbelegung wird ROG Armoury Crate genutzt.
Erste Hands-on-Videos gibt es bereits von Dave2D und von Linus Tech Tips. Konkretere Spezifikationen und Benchmarkergebnisse dürfen sie bisher aber nicht mitteilen. Auch der genaue Preis ist noch offen. Dave2D lässt aber anklingen, dass ASUS durchaus den 400-Dollar-Preispunkt des Stream Decks anvisiert.