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Kein Mario für Smartphones mehr, dafür kostenlose Joy-Con-Reparatur

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Kein Mario für Smartphones mehr, dafür kostenlose Joy-Con-Reparatur
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Im Dezember 2016 wagte Super Mario erstmals den Sprung auf das Smartphone. Zum Einführungspreis von rund 10 Euro konnten Spieler den Klempner auf iOS- und Android-Geräten per Fingertab auf den Touchscreen zum Springen befähigen, ihn an Vorsprüngen festhalten lassen oder zum Ausweichen von Gegnern zwingen – getreu eines Endless-Runners lief Super Mario dabei stets ganz von alleine durch das virtuelle Pilzkönigreich. Dieser Ausflug könnte der erste und letzte gewesen.

In einem Interview mit dem Branchenblatt Variety ließ Shigeru Miyamoto, der Schöpfer der bekannten Spieleserien rund um "Super Mario", "The Legend of Zelda", "Donkey Kong" oder "Star Fox" wissen, dass Nintendo keine Pläne mehr hätte, in Zukunft weitere Mario-Spiele als Mobile-App zu veröffentlichen. Vielmehr wolle die Spieleschmiede zu ihrem Kern zurückkehren und sich auf eigene Hard- und Software konzentrieren und damit natürlich überwiegend auf die Nintendo Switch

Ein Grund dürfte aber auch der ausgebliebene Erfolg von Super Mario Run gewesen sein, denn alleine in den ersten zwei Monaten entschieden sich gerade einmal rund 5 % der Nutzer für die Bezahlversion, was der Spieleschmiede gerade einmal einen Umsatz in Höhe von rund 39 Millionen US-Dollar beschert hatte. Damals gab es allerdings nur die iOS-Version und die erste Welt ließ sich kostenlos spielen. Deutlich erfolgreicher war da Mario Kart Tour, das im ersten Jahr immerhin etwa 300 Millionen US-Dollar einspielte. 

Auf den eigenen Konsolen sind die Absatzzahlen weitaus höher, wie die stetig veröffentlichten Quartalszahlen der Japaner regelmäßig aufzeigen.

Joy-Con-Drift wird kostenlos repariert

Besitzer einer Nintendo Switch können sich nun aber doppelt freuen, denn Nintendo will Controller mit dem sogenannten Joy-Con-Drift künftig auch außerhalb der Garantiezeiten kostenlos reparieren. Das geht aus aktualisierten Support-Dokumenten hervor. 

Zwar traf der Fehler vor allem die ersten Konsolen zum Start im Jahr 2017, doch selbst bei neueren Revisionen tritt dieser immer wieder auf. Nintendo schreibt selbst vom "Responsiveness-Syndrom", während dem der Control-Stick überwiegend von linken Joy-Con nach einer Zeit nicht mehr richtig funktioniert und falsche Eingabewerte an die Konsole übermittelt, was im Spiel zu unerwarteten und falschen Bewegungen führen kann. 

Bis auf weiteres will Nintendo diesen Fehler im Europäischen Wirtschaftsraum, in Großbritannien und der Schweiz kostenlos beheben – auch, wenn der Fehler durch Verschleiß entstanden ist und die 24-monatige Herstellergarantie bereits abgelaufen ist. 

Erst kürzlich präsentierte man eine neue Special Edition der Nintendo Switch im Design des im Mai erscheinenden, neuen Zelda-Abenteuers "Tears of the Kingdom".

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