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Ein Jahr nach der offiziellen Einführung des Steam Deck hat Valve bekannt gegeben, dass ab nun auch Refurbished-Versionen aller drei Steam Deck-Modelle verfügbar sind. Neben einem Aspekt der Nachhaltigkeit bietet das für Interessenten zudem die ideale Gelegenheit, etwas günstiger an die sehr beliebte Handheld-Konsole zu kommen.
Als refurbished werden Geräte bezeichnet, die aufgrund eines Mangels zurückgegeben, seitens des Herstellers aber wieder repariert wurden und so zurück in den Markt gebracht werden sollen. Valve klassifiziert die generalüberholten Geräte als Certified Refurbished Steam Deck.
Dabei sollen die Geräte einzeln nach den gleichen Standards getestet werden, wie die im Einzelhandel verkaufte Neuware. Jedes Gerät durchläuft laut Valve einen kompletten Werksreset, Software-Updates und eine umfassende Prüfung mit über 100 Tests. Zu den Tests gehören unter anderem Überprüfungen aller Controller-Funktionen, des Audiosystems, des Bildschirms sowie weiterer interner Komponenten. Auch der Zustand des Akkus wird einer Prüfung unterzogen, um so die ordnungsgemäße Funktion und Langlebigkeit sicherzustellen zu können. Alle refurbished-Geräte bekommen letztlich die gleiche einjährige Garantie wie ein brandneues Steam Deck sowie ein überholtes Netzteil und eine Tragetasche dazu.
Insofern ist sich Valve sicher, dass alle generalüberholten Geräte die Leistungsstandards von Neugeräten mindestens erfüllen, wenn nicht sogar übertreffen können. Trotz kleiner Schönheitsfehler sollen die Geräte ein zuverlässiges und qualitativ hochwertiges Spielerlebnis bieten können, eben zu einem geringeren Preis. Dabei sind Sparpotenziale von bis zu 140 Euro möglich. Das Standardmodell des Steam Deck ist als refurbished-Version mit 339 Euro schon 80 Euro günstiger zu bekommen. Für ein Gerät mit 256 GB NVMe-SSD verlangt Valve 439 Euro, was eine Ersparnis von 110 Euro bedeutet. Das Modell mit 512 GB Speicherplatz kostet 539 Euro und bietet damit den größten Preisunterschied zur Neuware.