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Der Windows-Gaming-Handheld ROG Ally von ASUS wurde in zwei Varianten angekündigt, von der wir uns die leistungsstärkere bereits im Frühsommer angeschaut hatten. ASUS verbaut einmal den Ryzen Z1 Extreme mit acht Kernen und zwölf RDNA-3-CUs und einmal den Ryzen Z1, der mit sechs Kernen auskommen muss und zudem nur vier Compute Units anzubieten hat.
Modell | Kerne / Threads | Grafikeinheit | Cache | cTDP |
Ryzen Z1 Extreme | 8 / 16 | 12 CUs (RDNA 3) | 24 MB | 15 bis 30 W |
Ryzen Z1 | 6 / 12 | 4 CUs (RDNA 3) | 22 MB | 15 bis 30 W |
Bisher war nicht bekannt, welche Leistung der ROG Ally mit Ryzen Z1 wird aufbieten kann. Nun hat ASUS selbst einige Leistungsdaten veröffentlicht.
ASUS führt die Benchmarks einmal in 1080p und einmal in 720p auf. Der Leistungsunterschied ist kleiner, als wir dies erwartet hätten – wenn man denn auf die Herstellerbenchmarks vertrauen kann. Allerdings werden teilweise kritische Marken unterschritten, die mit dem Ryzen Z1 Extreme noch gemeistert werden.
Im Handel legen zwischen den beiden Varianten des ROG Ally gerade einmal 100 Euro. Soll es also dieser Handheld sein, würden wir dennoch die leistungsstärkeren Variante empfehlen, weil hier einfach noch einmal mehr geboten wird. Dies bezieht sich nur auf die APU-Leistung, denn hinsichtlich der weiteren Ausstattung sind beide Varianten identisch. Die Variante mit einer 256 GB großen SSD ist noch nicht verfügbar.
Unklar ist zudem, ob ASUS die Problematik mit dem SD-Kartenslot in den Griff bekommen hat. Offenbar durch eine zu hohe Wärmeentwicklung kommt es hier zu Ausfällen, die dazu führen, dass die eingesteckte SD-Karte gar nicht mehr erkannt wird. Unser Sample machte kurz vor der Rücksendung an ASUS dahingehend ebenfalls Probleme.
Ob wir uns die Ryzen-Z1-Variante des ASUS ROG Ally anschauen werden, hängt auch vom Interesse unserer Leser ab.