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Die Playstation Portal hat es in den Handel geschafft. Für 219,99 Euro Euro bekommen Interessierte einen Handheld, der allerdings keine vollwertige Konsole ist. Das Gerät kann lediglich PlayStation-5-Spiele über eine vorhandene Netzwerkverbindung streamen und auf dem Acht-Zoll-LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1080p darstellen. Damit will und kann die Playstation Portal keine direkte Konkurrenz für die Nintendo Switch oder das Steam Deck sein.
Dagegen bietet das Gerät die Möglichkeit, die eigenen Spiele – von Tripple-A-Blockbustern bis hin zu Indie-Spielen – von überall aus spielen zu können, vorausgesetzt eine stabile Internetanbindung ist gegeben, da die Playstation Portal selbst über keinen Speicher verfügt. Weil jedoch kein Fernseher mehr zum Darstellen der Inhalte benötigt wird, lässt sich damit das Gaming-Erlebnis zumindest theoretisch von überall aus starten.
Damit das klappt wird eine Verbindung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5 Mbit/s vorausgesetzt. Sony empfiehlt indes sogar 15 Mbit/s für ein optimales Erlebnis. Als weitere Einschränkung müssen die Spiele zuvor auf der Festplatte der Konsole gespeichert werden. Das heißt, dass die Streamingfunktion der PlayStation 5 nicht mit der Playstation Portal genutzt werden kann. Außerdem muss beachtet werden, dass die PS5 mindestens im Stand-by-Modus sein muss, damit die mobile Konsole genutzt werden kann. Ist die stationäre Konsole ausgeschaltet, ist es aus mit dem portablen Gaming.
Technisch setzt das Gerät auf eine Fusion aus Dualsense-Controller mit einem mittigen Display. Erste Tests bescheinigen dem Gerät, dass die Haptik des Gerätes funktioniert. Allerdings wird genau der ambivalente Charakter der Playstation Portal wohl zum Problem. Etwa von Schwierigkeiten beim Herstellen der Verbindung wird berichtet. Denkbar ist jedoch, dass es sich dabei um Startschwierigkeiten handelt, die Sony mit weiteren Updates in den Griff bekommt.