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PlayStation 5 Pro Leak

Mehr CPU und deutlich mehr GPU-Leistung zu Weihnachten

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Mehr CPU und deutlich mehr GPU-Leistung zu Weihnachten
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Sowohl Insider-Gaming als auch TheVerge wollen unabhängig voneinander ausführliche technische Daten zur kommenden PlayStation 5 Pro erhalten haben, die zum Weihnachtsgeschäft 2024 verkauft werden soll. Die neuen Gerüchte bestätigen das Vorhandensein von PlayStation Spectral Resolution (PSSR), worüber Spiele von 1080p in UHD hochskaliert werden sollen.

Die PlayStation 5 Pro soll folgendes zu bieten haben: AMD wird für sie einen neuen SoC auflegen, der sich in einigen Punkten vom bisherigen Oberon unterscheiden sollen. Die Anzahl der CPU-Kerne soll bei acht Kernen verbleiben. Allerdings soll die PlayStation 5 Pro über einen Performance-Mode verfügen, in dem die CPU von 3,5 auf 3,85 GHz höher taktet als bisher.

Inwieweit die integrierte GPU mehr als die bisherigen 36 Compute Units auf Basis der RDNA-2-Architektur spendiert bekommt, ist nicht bekannt. Ein Wechsel auf die RDNA-3-Architektur wäre ebenfalls denkbar. Es wird sich ohnehin, wie auch jetzt schon, um eine angepasste Variante einer RDNA-Architektur handeln – mit Teilfunktionen, die aus neueren Generationen übernommen werden. Die GPU-Leistung soll um 45 % steigen, was durch eine gesteigerte Bandbreite des Systemspeichers realisiert soll. Dieser soll anstatt auf 448 GB/s auf 576 GB/s kommen. Die Raytracing-Leistung soll um den Faktor zwei bis vier steigen, was sicherlich auf den jeweiligen Anwendungsfall ankommt.

Im Performance-Mode mit einem höheren CPU-Takt soll die GPU etwas heruntergetaktet werden, damit das thermische Budget der Abwärme, bzw. des Kühlers eingehalten wird. Der GPU-Takt soll daher um 1,5 % sinken, was eine um 1 % niedrigere GPU-Leistung zur Folge hätte. Im Grunde sind diese Angaben allenfalls für Entwickler interessant und entsprechend sollen die ganzen Dokumente ausgelegt sein, die Insider-Gaming und TheVerge vorliegen.

Zudem sollen Entwickler vollen Zugriff auf den Systemspeicher bekommen. Verbaut sind weiterhin 16 GB, von denen nun jedoch 13,7 anstatt 12,5 GB den Entwicklern zugänglich gemacht werden sollen. Die zusätzlichen 1,2 GB sollen sich positiv auf die GPU-Leistung auswirken und sind neben der Ausbaustufe sowie der gesteigerten Speicherbandbreite ein wichtiger Faktor in der Leistungssteigerung. Die Verwendung von PSSR soll in etwa 250 MB an zusätzlichem Speicher voraussetzen.

Der allgegenwärtige KI-Hype macht bei der PlayStation nicht halt. Die PlayStation 5 Pro soll über einen großen KI-Beschleuniger (vermutlich eine NPU) verfügen, welche eine Rechenleistung von 300 TOPS für 8-Bit-Berechnungen erreichen können soll. Damit läge der Chip der PS5 Pro deutlich über dem, was AMD und Intel aktuell in ihre Chips integrieren können. Mehr als 40 TOPS bietet aktuell kein Chip. 300 TOPS entsprechen in etwa der Leistung der Tensor Kerne einer GeForce RTX 4060 (Ti), die auf 242, bzw. 353 TOPS kommen.

Womöglich wird die Rechenleistung der GPU hier mit hineingerechnet, die dank Wave Matrix Multiply Accumulate (WMMA) entsprechende Berechnungen durchführen kann. Diese werden ab der RDNA-3-Architektur unterstützt.

Spiele, die auf die PlayStation 5 Pro und deren erweiterte Hardwarefunktionalität ausgelegt sind, sollen mit einem entsprechenden Label (PS5 Pro Enhanced) versehen werden. Ab dem Weihnachtsgeschäft soll die PlayStation 5 Pro im Handel verfügbar sein.