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Handhelds

Offenbar wünscht auch Microsoft sich tragbare Hardware

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Offenbar wünscht auch Microsoft sich tragbare Hardware
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Handhelds erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Schon Nintendo bewies mit der 2017 veröffentlichten Nintendo Switch, wie groß das Potenzial für tragbare Spielekonsolen wirklich ist. Allein die Switch verkaufte sich seit ihrer Einführung über 139 Millionen Mal und reiht sich damit bei den meistverkauften Konsolen aller Zeiten ein. Auch Valves Versuch eines Linux-basierten Handhelds erwies sich als erfolgreich. Das erst 2022 erschienene Steam Deck soll sich nach Aussagen des Konzerns bereits mehrere Millionen Mal verkauft haben. Ein Nachfolger ist so gut wie sicher. Sogar Zotac wagt sich mit dem erst kürzlich vorgestellten Handheld "Zone" in den Markt des Mobile Gamings.

Microsoft muss hingegen zusehen, wie die Umsätze der eigenen Xbox-Konsolen kontinuierlich zurückgehen. Konkurrent Sony versteht es immerhin, die eigene Konsole mit der PlayStation Portal um ein mobiles Element zu erweitern. Offenbar schaut sich Microsoft diese Entwicklung nicht gerne an und denkt nun seinerseits über eine mobile Konsole nach.

So hat Phil Spencer auf dem Summer Games Fest Andeutungen hinsichtlich einer tragbaren Xbox gemacht. Allerdings vermied Spencer es dabei, konkret zu werden. Wörtlich sagte der CEO von Microsoft Gaming: "Ich denke, wir sollten ein Handheld haben."

In einem Interview mit IGN wurde Spencer daraufhin auf mögliche Pläne einer tragbaren Konsole angesprochen. Mit einem Verweis darauf, dass die Zukunft des Konzerns "in Sachen Hardware ziemlich großartig" sei, wich Spencer den Fragen aus. Allerdings sprach er auch die Arbeit an verschiedenen Formfaktoren und unterschiedlichen Spielen an. Hinsichtlich der Frage, ob eine solche Konsole auf lokal installierte Spiele oder Cloudgaming mittels Microsofts Game Pass setze, antwortete Spencer, dass er der Meinung sei, "Spiele lokal zu spielen, [sei] wirklich wichtig."

Spencers Aussagen sind bewusst so gewählt, dass eine direkte Bestätigung von etwaigen Plänen vermieden wird. Allerdings verneinte er diese auch nicht und verwies für Details auf die Xbox-Präsidentin Sarah Bond.