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Soeben hat Sony die PlayStation 5 Pro vorgestellt. Mark Cerny, seit 2007 der leitende Hardware-Architekt bei Sony, präsentierte die Hardware der neuen Konsole.
Sony spricht davon, dass die PlayStation 5 Pro um 45 % schneller als die Non-Pro-Variante ist, was vor allem durch ein Plus von 67 % bei den Compute Units und um 28 % schnelleren Speicher erreicht wird. Zudem will Sony zusammen mit AMD als Entwickler der APU neue Raytracing-Optimierungen eingebaut haben. Keinerlei Änderungen gibt es bei den CPU-Kernen, von denen es noch immer acht auf Basis der Zen-2-Architektur sein sollen.
Der neu aufgelegte Chip namens Viola wird offenbar in 4 nm bei TSMC gefertigt – so zumindest vermelden es verschiedene Quellen, wohingegen Sony dies nicht bestätigt hat.
Um in allen Spielen die avisierten 60 FPS im Fidelity Mode zu erreichen, setzt Sony auch auf ein eigenes AI-Upscaling namens PlayStation Super Resolution (PSSR). Neben neuen Spielen sollen auch einige bereits veröffentlichte entsprechende Updates bekommen, um auch im Fidelity Mode mit 60 FPS zu laufen.
Der Screenshotvergleich soll zeigen, dass die PlayStation 5 Pro in der Lage ist, bei gleicher Darstellungsqualität doppelt so viele Frames wiederzugeben. Auf der anderen Seite wird es so möglich, im 60-FPS-Modus eine höhere Darstellungsqualität im Vergleich zur PlayStation 5 zu erreichen.
Titel, welche eine verbesserte Darstellungsqualität bieten, erhalten das Label "PS5 Pro Enhanced". Sony nennt folgende Titel, welche zum Start ein Update erhalten werden:
- Alan Wake 2
- Assassin’s Creed: Shadows
- Demon’s Souls
- Dragon’s Dogma 2
- Final Fantasy 7 Rebirth
- Gran Turismo 7
- Hogwarts Legacy
- Horizon Forbidden West
- Marvel’s Spider-Man 2
- Ratchet & Clank: Rift Apart
- The Crew Motorfest
- The First Descendant
- The Last of Us Part II Remastered
Ein Update gibt es auch für die WLAN-Verbindung, denn die PlayStation 5 Pro unterstützt nun auch ein Wi-Fi 7 und die Kapazität der SSD wird auf 2 TB verdoppelt, wohingegen es bei den weiteren Ausstattungsmerkmalen keinerlei Unterschiede gibt. In den Gehäuseabmessungen kommt die PlayStation 5 Pro auf die gleiche Höhe wie die PlayStation 5, sie ist aber nur so breit wie die Slim-Variante. Ein optisches Laufwerk gibt es bei der PlayStation 5 Pro nicht.
Die neue PlayStation 5 Pro soll ab dem 7. November verfügbar sein und wird hierzulande 799,99 Euro kosten. Die unverbindliche Preisempfehlung der PlayStation 5 und Slim betrug in der Variante mit und ohne optisches Laufwerk 400/500 bzw. 450/550. Euro. Mit nun fast 800 Euro spendiert Sony der PlayStation 5 Pro einen ordentlichen Aufpreis. Der Vertical Stand und das optische Laufwerk sind optionales Zubehör und kosten extra. Die Vorbestellungen sollen bereits ab dem 26. September möglich sein.
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PlayStation 5 Pro | PlayStation 5 Slim | PlayStation 5 | PlayStation 4 Pro | |
SoC | Viola | Oberon Plus | Oberon | Neo |
Fertigung | TSMC 4 nm | TSMC 6 nm | TSMC 7 nm | TSMC 16 nm |
CPU | 8x Zen 2 bis zu 3,85 GHz | 8x Zen 2 bis zu 3,5 GHz | 8x Zen 2 bis zu 3,5 GHz | 8x Jaguar bis zu 2,1 GHz |
GPU | 60 CPUs "RDNA 3.5" bis zu 2,18 GHz | 36 CPUs RDNA 2 bis zu 2,2 GHz | 36 CPUs RDNA 2 bis zu 2,2 GHz | 36 CPUs GCN bis zu 911 MHz |
FP32-Rechenleistung | 16,75 TFLOPS | 10,3 TFLOPS | 10,3 TFLOPS | 4,2 TFLOPS |
Speicher | 16 GB GDDR6 18 GBit/s 576 GB/s | 16 GB GDDR6 14 GBit/s 448 GB/s | 16 GB GDDR6 14 GBit/s 448 GB/s | 8 GB GDDR5 1 GB DDR3 7 GBit/s 218 GB/s |
SSD | 2 TB SSD | 1 TB SSD | 825 GB SSD | 1 TB HDD |
Preis | 799,99 Euro | 450/550 Euro | 400/500 Euro | 400 Euro |
Sony PlayStation 5 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 428,84 EUR |
Update: Ab heute vorbestellbar
Die PlayStation 5 Pro ist ab heute vorbestellbar. Aktuell noch ist dies aber nur über den Online-Store von Sony möglich. Ob und wann weitere Bezugsmöglichkeiten hinzukommen, ist nicht bekannt.
Zu den 799 Euro für die Konsole kommen noch 119,99 Euro für das optionale optische Laufwerk und gegebenenfalls 29,99 Euro für den vertikalen Standfuß hinzu, so dass man schnell auch bei 950 Euro landen kann.