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Kurz vor der offiziellen Vorstellung der Switch-2-Spielekonsole schüttelte das japanische Unternehmen Nintendo auf der X-Plattform mit dem Virtual-Game-Card-Feature eine praktische Funktion für digital erworbene Spiele aus dem Ärmel. Es spielt keine Rolle, ob das digitale Spiel aus dem Nintendo eShop oder in Form von Game-Keys von unzähligen Shops im großen, weiten Internet erworben wurde. Virtual Game Card bietet mehrere Vorteile und wird per Firmware-Update auf der seit 2017 verkauften Nintendo Switch bereitgestellt. Sicherlich wird dieses Feature auch gleich zu Anfang auf der Nintendo Switch 2 verfügbar sein.
Die physischen Game-Cards bieten den Vorteil, dass diese an Familien-Mitglieder oder an Freunde verliehen und konsumiert werden können. Bei digital erworbenen Spielen sieht dies anders aus, denn das digitale Spiel ist fest mit dem Nintendo-Account verknüpft und kann nicht verliehen werden. Genau diesen Umstand werden die Virtual Game Cards ändern. Aus jedem digital erworbenen Spiel lassen sich virtuelle Game-Cards erstellen und werden in einem gesonderten Menüpunkt in der unteren Leiste auf dem Display abgelegt.
Jede Virtual Game Card kann entweder direkt geladen (aktiviert) werden oder auf eine andere Nintendo-Switch-Konsole transferiert werden, die sich im selben Netzwerk befindet. Nintendo gibt in dem kurzen Video an, dass einzig beim Laden und Entfernen der Virtual Game Card eine Internet-Verbindung benötigt wird, was mit dem Nintendo-Account zusammenhängt. Anschließend lassen sich die Spiele überall und zu jeder Zeit ausführen. Bevor die Virtual Game Cards auf andere Nintendo-Switch-Konsolen übertragen werden können, müssen sich beide Konsolen imselben, internen Netzwerk befinden und sich gegenseitig finden und verlinkt werden.
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Ein weiterer Anreiz stellt das Verleihen von digitalen Spielen mittels Virtual Game Card an bis zu acht verknüpfte Nintendo-Accounts dar. Nintendo bezeichnet dies als Family-Group, wobei es auch Freunde sein können. Jede Virtual Game Card kann für einen Zeitraum von 14 Tagen an Mitglieder dieser Family-Group ausgliehen werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die verliehene Virtual Game Card automatisch von der Switch-Konsole entfernt und wandert zu dem Besitzer dieses Spiels innerhalb der Family-Group wieder zurück. Die gespeicherten Spielstände werden bei der Switch-Konsole mit dem geliehenen Spiel nicht entfernt, das Spiel selbst kann dann eben nicht mehr ausgeführt werden beziehungsweise befindet sich nicht mehr auf der Konsole.
Um Spiele in Form der Virtual Game Card zu verleihen ist laut Nintendo sowohl eine lokale als auch eine Internet-Verbindung notwendig. Allein über das Internet aus der Ferne ist dies somit nicht möglich. Eine weitere Einschränkung liegt darin, dass jedes digitale Spiel nur einmal zur selben Zeit verliehen werden kann.
Das neue Feature soll im späten April via Firmware-Update zur Verfügung gestellt werden.
Vorstellung der Switch 2 erfolgt am 2. April
Am kommenden Mittwoch, den 2. April stellt Nintendo die neue Switch 2 um 15 Uhr deutscher Zeit offiziell und ausführlich in Form einer Nintendo Direct vor, nachdem die Konsole am 16. Januar durch Nintendo selbst angeteasert wurde.