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Gestern Abend spendierte Apple seinem iPod überraschend ein längst überfälliges Update. Die inzwischen schon sechste Generation des iPods wurde nicht nur farbenfroher, sondern obendrein mit neuer Hardware bestückt. Mit dabei sind neben einer neuen iSight-Kamera auch der A8-Prozessor samt des M8-Motion-Coprozessors. Dieser verrichtet auch schon im iPhone 6 und iPhone 6 Plus seine Dienste. Auch wenn das Modell über die gleiche Produktbezeichnung verfügt, soll die Leistung ersten Benchmarks zufolge etwas geringer ausfallen.
Laut den Technikbloggern von TechCrunch.com soll der Chip eine etwa 15 Prozent geringere Leistung aufweisen. In Geekbench 3 brachte es der A8-Chip des neuen iPods auf eine Multicore-Leistung von 2.440 Punkten. Ein iPhone 6 kratzt mit etwa 2.900 Punkten schon an der 3.000-Punkte-Marke. Die Single-Thread-Leistung fällt mit 1.379 Punkten ebenfalls schlechter aus. Der Leistungsunterschied sei leicht abgesenkten Taktraten zuzuschreiben. Während der A8 im iPhone 6 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,39 GHz agiert, soll der SoC im neuen iPod touch nur noch maximal 1,10 GHz pro Kern arbeiten. Die restlichen Leistungsdaten wie Cacheausbau und Anzahl der Rechenkerne bleiben aber unberührt. Den Arbeitsspeicher soll Apple im Vergleich zu seinen Smartphones nicht weiter beschnitten haben. Dieser soll weiterhin bei 1.024 MB liegen.
Für den reduzierten Takt dürfte sich Apple in Hinblick auf die Laufzeiten entschieden haben. Der neue iPod touch soll laut Apple für Musikgenuss von bis zu 40 Stunden sorgen. Bei der Videowiedergabe sollen immerhin 8 Stunden möglich sein.