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Seit Windows 8 ist Microsofts Betriebssystem für den Tableteinsatz ausgelegt. Passende x86-Hardware ist allerdings noch Mangelware. Die regulären Intel Core-Prozessoren haben einen zu hohen Verbrauch, kleine Atom-Prozessoren können hingegen nur eine überschaubare Leistung bereitstellen (das hat zuletzt unser Test vom Acer Iconia W510 aufgezeigt). AMD tut sich noch schwerer damit, geeignete Hardware bereitzustellen. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen in Temash. Diese ULP-APUs werden in diesem Jahr Hondo ablösen und dank dem Einsatz von bis zu vier Jaguar-Kernen ein deutliches Performance-Plus bieten. Anhand von zwei Referenztablets zeigt AMD jetzt auf, wie sich das Unternehmen Temashgeräte vorstellt.
An einem Referenztablet von Compal ist besonders die neue AMD Turbo Dock-Technologie auffällig. Diese Technologie soll für mehr Flexibilität sorgen. Wenn das Temash-Tablet mit einem Tastaturdock gekoppelt wird, kann die APU aktiv gekühlt werden. Dafür wird kühle Luft von der Basis durch das Tablet geblasen. Das ermöglicht eine Übertaktung von CPU und GPU und damit ein deutliches Leistungsplus. Wenn das Tablet separat genutzt wird, wird die Übertaktung zurückgefahren und die Akkulaufzeit optimiert. Laut AMD soll ein "all day long"-Einsatz abseits der Steckdose möglich sein. Beim Referenztablet muss der Abdockvorgang per Softwarebefehl eingeleitet werden - ob das auch bei finalen Temashgeräten so sein wird, lässt sich noch nicht sagen.
Ein zweites Referenztablet von Wistron erinnert etwas an Microsofts Surface. Mit diesem Gerät zeigt AMD, welche Gaming-Power die integrierte Radeon-Grafikeinheit der Temash A6-APUs bereitstellt. Auf dem AMD-Tablet kann das beliebte Rollenspiel Torchlight 2 in 1080p-Auflösung flüssig gespielt werden. Bei dieser Gelegenheit kann sich AMD einen Seitenhieb auf "The Other Guys" nicht verkneifen und zeigt, wie Torchlight 2 auf einem Tablet mit Intel Atom Z2760 munter vor sich her ruckelt.
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So vielversprechend die Video-Präsentation auch sein mag - finale Produkte mit Temash lassen noch auf sich warten. AMD lässt aber zumindest weiter auf überzeugende x86-Hardware für den Tabletseinsatz hoffen.