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Firefox OS soll künftig auch auf Tablets zum Einsatz kommen. Entsprechendes stellte Mozillas Technikchef Brendan Eich im Gespräch mit PCWorld in Aussicht, wollte allerdings keinen genauen Zeitpunkt nennen. Er könne aber sagen, dass man schon „bald“ etwas präsentieren könne.
Ursprünglich sollte Firefox OS zuerst für Tablets erscheinen, kritische Stimmen aus der Commnity hätten laut Eich aber für eine Kursänderung gesorgt; erste Smartphones mit dem offenen Betriebssystem sind seit wenigen Wochen erhältlich, allerdings nicht in Deutschland. Ein erster entsprechender Tablet-Prototyp wurde Anfang Juni gemeinsam mit Foxconn präsentiert, technische Einzelheiten sind aber weiterhin unbekannt.
Offen ist auch, ab wann mit weiteren Geräten auf Basis von Firefox OS gerechnet werden kann. Mozilla hatte im Laufe der Entwicklung der Plattform mehrfach erklärt, diese unter anderem auch für Fernseher und Router verwenden zu wollen. Viel Unterstützung erfährt Mozilla von Seiten der Mobilfunkbetreiber. Diese sehen in Firefox OS eine Chance, langfristig die Vormachtstellung von Android und iOS zu beenden; zusammen kommen beide Systeme je nach Region auf einen Marktanteil von bis zu 80 bis 90 Prozent.
Mozilla will mit der Plattform vor allem das Einstiegssegment bedienen. Aufgrund des Aufbaus von Firefox OS sind vergleichsweise schwache Komponenten ausreichend, um eine flüssige Bedienung zu gewährleisten.