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Apple soll offenbar mit größeren Smartphone- und Tablet-Bildschirmen experimentieren. Das berichte heute das Well Street Journal Deutschland, das sich dabei auf Quellen aus Zulieferkreisen stützt. Demnach soll Apple in den vergangenen Monaten verschiedene Prototypen mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als 4 bzw. 3 Zoll angefordert haben. Eigentlich argumentierte Apple in den letzten Monaten immer damit, dass ein 4 Zoll großes Display bei Smartphones mehr als ausreichen würde. Eine größere Bildschirm-Diagonale mache die Bedienung des Mobiltelefons nur schwieriger. Sollten die Gerüchte allerdings zutreffen, würde sich Apple dem Trend nun doch beugen und vermutlich in einer nächsten iPhone-Generation ein größeres Display verbauen.
Auch beim iPad könnten uns bald größere Displays ins Haus stehen, während Apple mit dem iPad mini vor einem Jahr noch den Weg in die andere Richtung einschlug. Apple soll derzeit mit einem knapp 13 Zoll großen Bildschirm experimentieren. Apples größte Konkurrenten auf dem Smartphone- und Tablet-Markt wie Samsung, Sony, HTC oder Huawei Technologies führen schon seit einiger Zeit Geräte mit allen möglichen Bildschirmdiagonalen in ihren Programmen. Der Trend in den letzten Monaten ging hin zu sogenannten Phablets – Smartphones mit einer Größe von über 5 Zoll, aber kleiner als ein Tablet mit herkömmlichen 10 Zoll. Der Test mit den Zuliefern deutet darauf hin, dass Apple zukünftig stärker auf die individuellen Wünschen seiner Kunden eingehen wird und wie seine Konkurrenz eine ganze Reihe verschiedener Tablet- und Smartphone-Größen anbieten wird.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/ipad-mini/ipad-mini-06-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/ipad-mini/ipad-mini-06.jpg alt=Apple iPad mini]Nach dem Apple iPad mini könnte Apple auch wieder ein Tablet mit einer Diagonalen von über 13 Zoll auf den Markt werfen.[/figure]
Ob die größeren Apple-Geräte aber tatsächlich ihren Weg in den Markt finden werden, ist offen. In regelmäßigen Intervallen experimentiert Apple immer wieder gerne. Vieles davon schafft es aber nie in den Handel. Eine Apple-Sprecherin wollte die Informationen bislang nicht kommentieren.