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Gleich drei neue Fonepads und Memopads hat ASUS im Rahmen der IFA 2013 vorgestellt, die Bandbreite reicht dabei von 6 bis 8 Zoll, von reinem WLAN-Betrieb bis hin zum integrierten Mobilfunkmodem inklusive Telefoniefunktion.
Gemeinsam haben alle drei eine teilweise neue Benutzeroberfläche. Diese zeigt sich vor allem in den ASUS-eigenen Applikationen, aber auch im Kontaktverzeichnis oder der Telefonie-Software. Dadurch soll die Bedienung leichter als bisher fallen, eine Frage des eigenen Geschmacks bleibt die optische Gestaltung; diese kann gefallen, muss es aber nicht.
Keine Rätsel gibt die Gestaltung der Gehäuse auf. ASUS hat hier auf Experimente verzichtet und auf eine klassische Formensprache zurückgegriffen. Während das Fonepad 7 sowie das Memopad 8 schon auf den ersten Blick klar als Tablets zu erkennen sind, fällt die Kategorisierung beim Fonepad Note 6 etwas schwerer. Denn zumindest ein Stück weit würde der kleinste vorgestellte Neuling auch als überdimensionales Smartphone durchgehen; eine enge optische Verwandtschaft zu den anderen Fonepads besteht nicht. Bei allen vorgestellten Tablets setzt ASUS auf Kunstfoffgehäuse, die - zumindest bei den ausgestellten Testgeräten - einen guten Eindruck hinterliessen. Etwas abheben konnte sich aber auch hier das 6-Zoll-Tablet: Hier wirkte die Verarbeitung noch ein Stück besser.
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Generell ist das Fonepad Note 6 ein Sonderling. Denn ähnlich wie bei Samsungs Galaxy-Note-Modellen soll auch hier ein Eingabestift die Bedienung erleichtern. Die Auswahl an passender Software ist dabei noch sehr eingeschränkt, Apps für Notizen und ähnliches sind allerdings vorhanden. Insgesamt überzeugt das Konzept aber noch nicht so sehr wie beim großen Mitbewerber.
In puncto Leistung konnten jedoch alle drei Modelle überzeugen. Weder beim Laden von Programmen noch beim Wechseln zwischen diesen oder beim Scrollen konnten wir ungewöhnliche Ladezeiten oder Ruckler feststellen. Während dies bei den beiden Fonepads von Intel-Atom-SoCs (Z2580 im Fonepad Note 6, Z2560 im Fonepad 7) ermöglicht wird, ist im Memopad 8 ein nicht näher beschriebener Quad-Core-SoC mit 1,6 GHz verantwortlich. Dazu kommen 1 GB RAM, 16 GB interner Speicher, zwei Kameras sowie WLAN und Bluetooth. Das IPS-Panel löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf, der Akku soll Laufzeiten von bis zu 9 Stunden ermöglichen.
Zwei Gemeinsamkeiten haben alle drei Modelle am Ende dann aber doch wieder: Für keines gibt es bislang Preise oder Termine für den Verkaufsstart in Deutschland.