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Der in Europa weitestgehend unbekannte chinesische Hersteller Xiaomi hat vor wenigen Stunden sein Mi Pad vorgestellt. Das Besondere: Im Tablet kommt NVIDIAs im Januar vorgestellter Tegra K1 zum Einsatz.
Im Mi Pad taktet der Quad-Core-SoC, der über einen fünften sogenannten Companion-Kern verfügt, mit 2,2 GHz und kann auf 2 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Der interne Speicher, der per microSD-Karte erweiterbar ist, fasst je nach Modell 16 oder 64 GB, mit WLAN nach ac-Standard, Bluetooth 4.0 sowie zwei Kameras mit 8 (Rückseite) und 5 (Vorderseite) Megapixeln wirkt auch die weitere Ausstattung attraktiv.
An welchem Vorbild sich Xiaomi bei der Entwicklung des Mi Pad orientiert hat, zeigt nicht nur das Display, das bei 7,9 Zoll 2.048 x 1.536 Pixel bietet, sondern auch das Gehäuse. Denn optisch erinnert dieses deutlich an Apples iPad mini, das in der aktuellen Version über die gleiche Auflösung verfügt. Allerdings setzen die Chinesen beim Gehäuse nicht auf Aluminium, sondern auf Kunststoff, das man - eine weitere Parallele zu Apple - in den gleichen Farben anbietet, die auch für das iPhone 5c zur Auswahl stehen. Eine frappierende Ähnlichkeit zum Tablet aus Cupertino weist aber auch die Benutzeroberfläche auf. Zwar handelt es sich um Android 4.4, durch die eingesetzt MIUI-Oberfläche erinnert das Betriebssystem jedoch an iOS 7.
Einen genauer Starttermin für das Mi Pad hat Xiaomi noch nicht verraten, die Preise stehen jedoch bereits fest. Umgerechnet soll das Tablet etwa 180 und 200 Euro (16 und 64 GB) kosten, ein offizieller Verkauf in Deutschland gilt jedoch als unwahrscheinlich.