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Den gebremsten Verkaufszahlen bei den iPads begegnet Apple heute mit der Vorstellung des iPad Air 2 und iPad mini 3. Sicherlich sind und waren die aktuellen Versionen keine schlechten Tablets, allerdings bekommt auch Apple die zunehmende Konkurrenz zu spüren. Erst gestern präsentierte Google zusammen mit HTC das Nexus 9, welches das erste Android-Tablet mit 64-Bit-Support und Android 5.0 Lollipop sein wird.
[h3]iPad Air 2[/h3]
Rein äußerlich hat sich beim iPad Air 2 wenig getan. Das Display verbleibt bei 9,7 Zoll bei einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Bildpunkten. Die genauen Abmessungen lassen zwar noch auf sich warten, die Dicke hat man allerdings schon stolz verraten: Sie soll lediglich 6,1 mm betragen.
Sehr wohl aber Änderungen gibt es bei den Innereien. Anstatt des A7-Prozessors setzt das neue iPad Air 2 auf den A8X-Chip. Dieser verwendet die gleichen 64-Bit-Dual-Core-Kerne des A8, allerdings kann der A8X auf mehr und schnellere GPU-Rechenkerne aus dem Hause Imagination Technologies zurückgreifen - Apple verspricht hier eine 2,5x fache Leistung gegenüber dem Vorgänger. Der CPU-Part soll hingegen um gut 40 Prozent zulegen. Den Arbeitsspeicher hat Apple beim iPad Air 2 vermutlich von 1 auf 2 GB verdoppelt. Dem A8X steht der M8-Coprozessor zur Seite, den wir bereits vom iPhone 6 und iPhone 6 Plus kennen.
Bei den drahtlos Standards setzt das neue iPad Air 2 nun auf WLAN nach 802.11ac mit 2x2MIMO sowie auf ein LTE-Modem der Kategorie 4 mit bis zu 150 MBit pro Sekunde. Erstmals im iPad zum Einsatz kommt der Touch-ID-Sensor. Wie auch schon beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus verwendet Apple eine überarbeitete Version. Für locationbasierte Anwendungen bietet das iPad die Unterstützung von GPS und Glonass (nur in der LTE-Variante). Auf Seiten der Sensoren mit an Board sind ein 3-Achsen-Gyrosensor, ein Beschleunigungssensor und ein Umgebungslichtsensor.
Aufgewertet hat Apple auch die rückseitige Kamera, die nun mit 8 Megapixel auflöst und eine Blende von f2.4 aufweist. Videoaufnahmen sind mit 1.080p möglich. Ein schneller Autofokus sowie eine Gesichtserkennung sind obligatorisch. Ebenso vorhanden ist nun aber auch ein Burst-Mode für die Aufnahme von gleich mehreren Fotos pro Sekunde, von denen dann, falls gewünscht, die besten Bilder automatisch herausgefiltert werden. Erstmals im iPad können Slow-Motion-Videos mit 120 FPS gemacht werden. Die frontseitige Kamera für Videotelefonie bzw. FaceTime kommt auf eine Auflösung von 2 Megapixel.
Das iPad Air 2 ist in Kapazitäten von 16, 64 und 128 GB erhältlich. Dabei hat man die Wahl zwischen einer WLAN- und einer LTE-Version. Bei der Gehäusefarbe hat der Käufer die Wahl zwischen Gold, Silber und Weiß - wie bei den aktuellen iPhone-Modellen. Die Preise stellen sich wie folgt dar:
- iPad Air 2 WLAN 16 GB: 499 USD
- iPad Air 2 WLAN 64 GB: 599 USD
- iPad Air 2 WLAN 128 GB: 699 USD
- iPad Air 2 WLAN + LTE 16 GB: 629 USD
- iPad Air 2 WLAN + LTE 64 GB: 729 USD
- iPad Air 2 WLAN + LTE 128 GB: 829 USD
[h3]iPad mini 3[/h3]
Ebenfalls überarbeitet wurde das iPad mini 3. Auch hier bleibt es beim 7,9 Zoll Display mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel bei einer Pixeldichte von 326 ppi.
Beim iPad mini 3 kommt allerdings noch der A7-SoC zum Einsatz. Viele technische Details hat Apple im Rahmen seiner Keynote leider noch nicht verraten. Die müssen wir im Nachgang noch einmal näher durchleuchten.
Das iPad mini 3 ist in Kapazitäten von 16, 64 und 128 GB erhältlich - jeweils in einer WLAN- und einer LTE-Version. Bei der Gehäusefarbe darf sich der gewillte Käufer zwischen Gold, Silber und Weiß entscheiden. Die Preise stellen sich wie folgt dar:
- iPad Air mini 3 WLAN 16 GB: 399 USD
- iPad Air mini 3 WLAN 64 GB: 499 USD
- iPad Air mini 3 WLAN 128 GB: 599 USD
- iPad Air mini 3 WLAN + LTE 16 GB: 529 USD
- iPad Air mini 3 WLAN + LTE 64 GB: 629 USD
- iPad Air mini 3 WLAN + LTE 128 GB: 729 USD
Vorbestellen lassen sollen sich die neuen iPads ab morgen. Verfügbar sollen sie allerdings erst ab Ende der nächsten Woche sein.