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IFA 2015

Das Surface-Design setzt sich durch - Lenovos MIIX 700

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Das Surface-Design setzt sich durch - Lenovos MIIX 700
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Intel nutzte es während der heutigen IFA-Pressekonferenz, um die Vorzüge der Core-Prozessoren der sechsten Generation zu demonstrieren - und tatsächlich gehört das ideapad MIIX 700 bisher zu den spannenderen Neuvorstellungen auf der Internationalen Funkausstellung. Das liegt allerdings nicht so sehr an besonderer Innovationsfreude.

Ganz im Gegenteil ist das ideapad MIIX 700 der wohl bisher interessanteste Surface-Klon. Positioniert als 2-in-1-Gerät ist es praktisch wie das Microsoft-Vorbild ein Tablet mit Kickstand und andockbarer, flacher Tastatur. Immerhin hat Lenovo den Kickstand mit markantem Uhrband-Design optisch etwas anders gestaltet. Wie das Surface Pro 3 ist auch das MIIX 700 ein Gerät mit 12-Zoll-Touchdisplay und einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln. Allerdings werden anstelle ausgewachsener Core i-Prozessoren passiv gekühlte Core m-Prozessoren (auf Skylake-Basis) bis hin zu einem nicht näher benannten Core m7-Modell verbaut.

Der Arbeitsspeicher kommt maximal auf eine Kapazität von 8 GB, die SSD ist bis zu 256 GB groß. Rund um das Tablet finden sich je ein USB 3.0- und ein USB 2.0-Port, ein microHDMI-Port und ein kombinierter Audioanschluss. Für die Speichererweiterung gibt es einen microSD-Kartenslot. Die LTE-Variant hat zudem einen microSIM-Slot. Unabhängig von der Modellvariante steht W-LAN nach dem 802.11ac-Standard und Bluetooth 4.0 zur Verfügung. Mit Maßen von 292 x 210 x 8,95 mm und einem Gewicht von 780 g bewegt sich das ideapad MIIX 700 etwa auf Surface Pro 3-Niveau.

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Microsoft selbst betont zwar, dass eigene Hardwareprojekte vor allem auch Inspiration für die Windows-Partner sein sollen. Ob man sich in Redmond aber vorgestellt hat, dass Lenovo das Surface-Konzept so treu übernimmt, muss dahingestellt bleiben. Bei einem kolportierten Verkaufspreis von 699 Dollar (laut Intel) könnte das ideapad MIIX 700 aber zumindest aus preislicher Sicht eine attraktive Alternative zu den aktuellen Surface-Modellen werden. Mit Core m-Hardware dürfte es in Hinblick auf die Performance zudem die Lücke zwischen dem Surface 3 mit Atom-Prozessor und dem Surface Pro 3 mit Core i-Prozessor schließen.

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