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Das iPad mini wird seinem großen Bruder ähnlicher

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Das iPad mini wird seinem großen Bruder ähnlicher
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Das iPad mini 4 war am gestrigen Abend fast schon eine Randerscheinung, viel mehr rückte Apple sein neues iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display, Tastaturdock und Stylus in den Vordergrund. Verstecken braucht sich die Neuauflage des iPad mini allerdings nicht – vor allem nicht vor seinem großen Bruder, denn die Hardware-Ausstattung rückte näher an die des iPad Air 2.

Wie schon bei den neuen iPhones hat sich auch beim Display des iPad mini 4 nichts weiter getan. Hier bleibt es bei einem 7,9 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.536 x 2.048 Bildpunkten sowie bei einer daraus resultierenden Pixeldichte von 326 ppi. Während sich beim iPad mini 3 noch ein Apple A7 um die nötige Rechenpower sorgte, verrichtet in der vierten Generation nun ein A8-Chip seine Dienste, welcher schon im iPhone 6 und 6 Plus zum Einsatz kommt. Damit schließt das iPad mini näher an das iPad Air auf, welches von einem schnelleren A8X-Chip angetrieben wird. Er stellt drei statt nur zwei Rechenkerne zur Verfügung und rechnet mit 1,5 GHz gut 100 MHz schneller als der A8. Die M8-Coprozessor gibt es beim iPad mini 4 ebenfalls. Zudem ist die Grafikleistung eine Modellnummer kleiner als beim iPad Air 2.

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Das iPad mini ist deutlich schneller geworden

Bei den Kameraeinheiten aber schließt das neue mini mit dem Air gleich. Hier stehen rückseitig ein 8-Megapixel-Sensor sowie ein 1,2-Magepixel-Modell an der Gehäusefront zur Verfügung. Videos können dabei in 1080p bzw. 720p aufgenommen werden, die Hauptkamera besitzt zudem einen Autofokus bei einer Blende von f2,4. WLAN und Bluetooth wurden im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls aufgebohrt. Unterstützt werden nun der ac-Standard sowie Bluetooth 4.2. Das iPad Air 2 muss hier noch mit Version 4.0 auskommen. Mit Abmessungen von 203,2 x 134,8 x 6,1 mm sowie einem Gewicht von 299 bis 304 g ist das Apple iPad mini 4 noch einmal etwas dünner und leichter geworden. Je nach Ausführung gibt es das kleine iPad mit 16, 64 oder 128 GB. Zudem ist eine Version mit zusätzlichem LTE-Modem verfügbar, welches nun Übertragungsraten von 150 bzw. 50 Mbits im Down- und Upstream erlaubt. TouchID, GPS und die üblichen Lage- und Lichtsensoren sind natürlich ebenfalls mit an Bord.

In Deutschland bezahlt man für für WLAN-Variante je nach Kapazität zwischen 389 und 589 Euro, wobei jede Speichererweiterung mit 100 Euro zu Buche schlägt. Die LTE-Varianten kosten 509, 609 und 709 Euro. Verfügbar ist es in den Farben Silber, Gold und Space Grau. Die Lieferzeit gibt Apple derzeit mit vier bis sechs Geschäftstagen an.

Das iPad mini 3 hat Apple komplett aus dem Programm genommen. Das günstigste mini bleibt die zweite Generation, die ab sofort zu einem Preis ab 289 Euro angeboten wird.

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