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Dreiste Kopie oder doch ein innovatives und eigenständiges Produkt? Seit der Vorstellung des iPad Pro Anfang September wird rege über das bislang größte Tablet aus dem Hause diskutiert. Welches der beiden Lager richtig liegt, dürfte sich ab dem 11. November beantworten lassen. Denn ab dann soll der Verkauf starten, wie 9to5Mac unter Berufung auf verschiedene Quellen berichtet. Ob dieses Datum auch für Deutschland gilt, ist noch offen. Hierzulande hatte das Unternehmen aber ebenfalls von einem Start im November gesprochen.
Unklar ist zudem, was das iPad Pro im hiesigen Handel kosten wird. In den USA müssen 799 US-Dollar für die Einstiegskonfiguration mit 32 GB großem internen Speicher gezahlt werden, 128 GB lässt Apple sich mit 949 US-Dollar bezahlen, mit LTE-Modem sind es 1.079 US-Dollar. Behält man den aktuellen, für deutsche Kunden sehr ärgerlichen Umrechnungskurs bei, dürfte man am Ende wohl bei 899 bis 1.199 Euro landen. Nicht inbegriffen sind dabei der Apple Pencil sowie die Tastatur. Für beides werden 99 und 169 US-Dollar zusätzlich berechnet.
Startet der Verkauf in Deutschland tatsächlich am 11. November, dürfte es zu einer Interessanten Konstellation kommen. Denn ab dem folgenden Tag wird Microsoft hier das Surface Pro 4 anbieten. Der wohl ärgste Konkurrent des iPad Pro dürfte dabei trotz mehr Leistung mit grob vergleichbarer Ausstattung am Ende 200 bis 300 Euro günstiger sein. Nicht berücksichtigt ist dabei die derzeit laufende Cashback-Aktion, mit der sich bis zu 450 Euro sparen lassen. Zu den von Microsoft als qualifiziert bezeichneten Geräten gehört auch die iPad-Familie.